Freitag, 29. Januar 2010

Slow Food: Schneckentreff bei G Data


Auf Anregung der Freundin des guten Geschmacks traf sich das Slow-Food-Convivium „Mittleres Ruhrgebiet“ am Mittwoch zum Schneckentreff in der Acadamy von G Data. G Data ist mit ihren Sicherheitsprogrammen für Computer eine der führenden Software-Firmen in Deutschland und Fördermitglied von Slow Food Deutschland.

Computerfreak und
Feinschmecker Kai Figge

Die Ruhr-Slowfoodies eingeladen hatte Firmen-Mitbegründer Kai Figge, ein leidenschaftlicher Feinschmecker und Verfechter von handwerklich hergestellten Lebensmitteln. Wenn man ihn sieht, verfliegt das Klischee, ein Computerfreak sei eine Chips mampfende Couchpotatoe, sofort. „Wir hatten uns immer von dem schlechten Catering auf der Computermesse CeBit in Hannover geärgert und schließlich das Kochen selbst übernommen“, erzählt er. Und so wurde der CeBit-Stand von G Data nicht nur Anlaufstelle für Computerfachleute, sondern auch für Leute, die einfach erstklassig essen wollen. „Wir sitzen oft so lange da, bis wir von den Hausmeistern rausgeworfen werden, weil sie die Halle schließen wollen.“
Auch in die G Data Academy, das firmeneigene Schulungszentrum, wurde eine aufwendige Küche eingebaut. Das prächtige Gebäude an der Königsallee in Bochum ist eine ideale Location dafür, schließlich wurde die Villa Anfang des letzten Jahrhunderts auch als Verwaltungsgebäude der Einkaufsgenossenschaft der Bergleute, aus der später Coop hervorgehen sollte, genutzt.
Thema des Schneckentreffs war das Butterbrot. Dabei wurde die Idee des „Tags des Butterbrots“ wieder aufgegriffen, den einst die aufgelöste Marketing-Agentur der deutschen Landwirtschaft CMA ausgerufen hatte. Unter dem Motto „Kniffte, Stulle, Butterbrot – die unterschätzte Vollmahlzeit“, hielt Jochen Hoss („Eugens Teehandel“ in Herne) einen launigen Vortrag über die Kulturgeschichte dieses äußerst gesunden Snacks. Dann schmierten sich ca. 30 Slowfoodies ihre rustikalen Schnittchen, bestehend aus Vollkornbrot von der Hutzel-Vollkorn-Bäckerei in Bochum und erlesenen Wurst- und Käse-Spezialitäten von Jörg Hünnebeck und vom Archehof Ibing. Dazu schenkte G-Data-Mitarbeiter Udo Strauch, ebenfalls leidenschaftlicher
F(W)einschmecker, emsig ausgezeichnete Weine – u.a. von Van Volxem und Heymann-Löwenstein - aus dem Keller von G Data aus. Dem Genießer verriet er auch die Einkaufsquellen: „Vino Grande“ in Essen, „Mövenpick Weinkeller“ in Dortmund und den Kult-Weinhandel „K&U“ in Nürnberg.

Jochen Hoss (links) hielt den Slowfoodies einen launigen Vortrag übers Butterbrot

4 Kommentare:

  1. Super Foto von Moni!
    Die macht auch am Messer eine gute Figur!

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  2. Die Einkaufsquellen sind natürlich für uns allesamt alte Bekannte...

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  3. jede Menge Kohlehydrate mit Fett obendrauf, das muß gesund sein !

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