Samstag, 3. Oktober 2020

Großmarkt Essen: Bistro im FrischeParadies

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Kulinarische Preziosen in Großmarkt-Atmosphäre

Etwas verwegen wäre es schon, den Großmarkt nördlich der Essener City, der sich auf den Wegweisern in der Stadt stolz „Frischezentrum“ nennt, mit dem in Paris zu vergleichen. In der französischen Hauptstadt kaufen schließlich Händler und Gastronomen aus ganz Europa ein, und auch Touristen schätzen das gastronomische Angebot rund um die Marktstände. Wo könnte es frischere Ware geben als hier? 


Transparentes Hygiene-Konzept in Corona-Zeiten

Immerhin: Inmitten der rund 50 Großhändler mit ihren grauen Rolltor-Lagern wirkt das mittlerweile zum Branchenriesen Transgourmet gehörende FrischParadies in Essen wie ein funkelnder Schmuckkasten. Der Feinkostmarkt wendet sich schließlich nicht nur an Gastronomen und Wiederverkäufer, sondern auch an Endverbraucher, die zu Hause mit den gleichen Zutaten arbeiten wollen wie die Küchenchefs der gehobenen Restaurants in der Region. Das Angebot an Fleisch, Gemüse, Trüffel, Wein und feinsten Convenience-Produkten ist entsprechend gediegen. Besonders herausragend ist dabei die Fischabteilung. „Wie verkaufen die Ware jeden Tag völlig aus“, erklärt Marktleiter Christoph Wlotzki. Sollten nachmittags noch etwas vorhanden seine, greifen die Mitarbeiter – übrigens alles ausgebildete Köche - zum Telefon und bieten die Ware den Gastronomen zu Sonderpreisen an. „So schaffen wir am nächsten Tag Platz für frische Ware.“ 


Venezianischer Rösé Roa di Frati

Vor drei Jahren eröffnete das Essener FrischeParadies als eine der letzten Filialen ein Bistro (klick hier) und gab dem Großmarkt der Stadt ein gutes Stück Pariser Flair. Ziel war es, den Kunden zu zeigen, was man mit den Waren des Hauses machen kann. „Wir haben schließlich den Vorteil, dass uns nichts ausgeht“, lacht Christoph Wlotzki. Es mag paradox klingen, aber das Bistro entwickelte sich schnell zu einem gutbesuchten Geheimtipp. Daran hatten sicherlich die Gourmetveranstaltungen mit Spitzenköchen aus der Region (klick hier und hier), Kunstausstellungen (klick hier) oder ganz einfach opulente Hummeressen, die zumindest in nichtpandemischen Zeiten hier stattfinden, ihren Anteil.

Chefs am Herd: Peter Gach und Nico Maslo (Archivbild)

Aber eigentlich sind es die wunderbaren Gerichte, die hier täglich bis in den Nachmittag hinein angeboten werden. Verantwortlich für die Küche sind Peter Gach, ein langjähriger Mitarbeiter des Hauses, der sich freut, wieder in seinem erlernten Beruf als Koch arbeiten zu können, und der junge Nico Maslo, der aus der Hexenküche um den Sternkoch Sven Nöthel stammt, als der der noch im Mülheimer „Am Kamin“ zauberte.

So war es kein Wunder, dass der Genießer mit Freuden die Einladung zu einem kleinen Mittagessen im Bistro des FrischeParadieses annahm. Dieser „Mut“ wurde mit einer Reihe von handwerklich bestechend zubereiteten Gerichten belohnt, bei denen wieder besonders die Fischgericht herausstachen. Optisches Markenzeichen waren die Hummer- und Safran-Schäumchen, mit denen Nico Maslo die Teller verzierte. Die Zutaten der Hausmarke QSFP (Qualité supérieure sélectionnée pour FrischeParadies) waren von betörender Frische. Natürlich gehörte die Bouillabaisse des Hauses dazu, eine Großmarktgericht par excellence. Obwohl ich mir Probierportionen ausbat, waren den Teller so opulent, wie es sich für ein Markt-Bistro gehört. Hungrige Kunden werden hier von einem Teller satt, so dass die auf der Karte ausgewiesenen Preise mehr als angemessen sind. Zur Speisekarte klick hier


Ein Mittagessen im Bistro im FrischeParadies




FrischeParadies "Bouillabaise" klein
Fischfilets | Rouille | Baguette 



Fisch-Grillteller
3 verschiedene Fischfilets | Gemüse



Schellfischloin
Kürbiskraut | Bacon | Senf | Kartoffelstampf




Surf n' Turf vom Campo-Roastbeef und Hummer
Chorizo-Zwiebeln | Bohne | Schmorkartoffel | Hummerschaum



Dessert
Crème brulée mit Früchten


Bistro im FrischeParadies, Lützowstraße 24, 45141 Essen, Tel 0201/8313-416. Mo-Mi und Sa 11-15.30 Uhr, Do-Fr 11-18 Uhr. Infos klick hier.


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