Einen kulinarischen Abend der besonderen Art erlebten die 20 Feinschmecker, die der Einladung von „Slow Food im Ruhrgebiet“ zum „Gastmahl Polnisch“ ins Restaurant „Gurski“ in Mülheim-Saarn gefolgt waren. Im Rahmen der RUHR.2010-Menü-Reihe zu den Säulen der Ruhrgebietsküche war gestern die polnische Küche dran. Bei der Suche nach einem geeigneten Austragungsort für diese kulinarische Spurensuche (siehe auch die Posts hier, hier und hier) hatte der Genießer einen Glücksgriff getan. Bei „Gurski“ wird noch ganz rustikal mit der Hand gekocht, ohne technische Mätzchen, ohne Angst vor echter Würze und dem Geschmacksträger Fett, mit dem Ziel, arbeitenden Menschen am Esstisch ein Stückchen Wohlgefühl zu geben: Heimat ist, wo man satt ist.
Beate Gurski präsentiert den Karpfen
Das Restaurant ist einer beskidischen Karczma nachempfunden, einem typischen südpolnischen Berggasthaus. Stilecht waren die schöne Hausherrin und ihre Bedienung in entsprechender Tracht gekleidet, und jenseits aller gastronomischen Trends und Moden boten Beate Gurski und ihr Team einen Streifzug durch die polnische Küche, so dass sich die armdicken Balken der rustikalen Tische bogen: Hering aus der Ostsee, Rouladen aus Schlesien, Barszcz aus Ostpolen als regionale Schmankerln, dazu die Nationalgerichte Bigos, Piroggen und Kuttelsuppe. Und natürlich der Karpfen, von dem extra eine ganze Kiste eingekauft wurde. Bei dem üppigen Mahl wurde klar, warum der Pole den Wodka so liebt: selbstverständlich als Verdauungshilfe.
Die mit allen kulinarischen Wassern gewaschenen Slow-Foodies schnallten begeistert den Gürtel weiter. Sie entdeckten, dass die wahre Exotik in der Nachbarschaft liegt – oder wie im Ruhrgebiet, wo die polnischen Einwanderer seit über 100 Jahren einen maßgeblichen Anteil an der explosionsartig gewachsenen Bevölkerung bilden, im eigenen Herzen.
Das Menü
Gruß aus der Küche:
Hering auf kaschubische Art (mit Rosinen mariniert), Gebratener Räucherkäse und Griebenschmalzbrote (1)
Suppen-Gang:
Flaczki (Kuttelsuppe), Barszcz (Rote-Bete-Suppe)(2), Żurek (Sauerteigsuppe)(3)
Fisch-Gang:
Karpfen (4) mit Bigos (5) (polnisches Sauerkrautgericht) und Krautsalat
Fleisch-Gang:
Schlesische Rinderroulade mit Klößen und Rotkohl (6)
Dessert:
Süße Piroggen mit Frischkäse- und Himbeerfüllung (7)
Beate Gurski präsentiert den Karpfen
Das Restaurant ist einer beskidischen Karczma nachempfunden, einem typischen südpolnischen Berggasthaus. Stilecht waren die schöne Hausherrin und ihre Bedienung in entsprechender Tracht gekleidet, und jenseits aller gastronomischen Trends und Moden boten Beate Gurski und ihr Team einen Streifzug durch die polnische Küche, so dass sich die armdicken Balken der rustikalen Tische bogen: Hering aus der Ostsee, Rouladen aus Schlesien, Barszcz aus Ostpolen als regionale Schmankerln, dazu die Nationalgerichte Bigos, Piroggen und Kuttelsuppe. Und natürlich der Karpfen, von dem extra eine ganze Kiste eingekauft wurde. Bei dem üppigen Mahl wurde klar, warum der Pole den Wodka so liebt: selbstverständlich als Verdauungshilfe.
Die mit allen kulinarischen Wassern gewaschenen Slow-Foodies schnallten begeistert den Gürtel weiter. Sie entdeckten, dass die wahre Exotik in der Nachbarschaft liegt – oder wie im Ruhrgebiet, wo die polnischen Einwanderer seit über 100 Jahren einen maßgeblichen Anteil an der explosionsartig gewachsenen Bevölkerung bilden, im eigenen Herzen.
Das Menü
Gruß aus der Küche:
Hering auf kaschubische Art (mit Rosinen mariniert), Gebratener Räucherkäse und Griebenschmalzbrote (1)
Suppen-Gang:
Flaczki (Kuttelsuppe), Barszcz (Rote-Bete-Suppe)(2), Żurek (Sauerteigsuppe)(3)
Fisch-Gang:
Karpfen (4) mit Bigos (5) (polnisches Sauerkrautgericht) und Krautsalat
Fleisch-Gang:
Schlesische Rinderroulade mit Klößen und Rotkohl (6)
Dessert:
Süße Piroggen mit Frischkäse- und Himbeerfüllung (7)
Alle Fotos sind vom Weindeuter
wie war die Kuttelsuppe? Ich liebe Kutteln. Neulich bereiteten wir ein Rezept aus Siebecks Kochbuch der verpönten Küche zu. Ein empfehlenswertes Buch.
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