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Freitag, 16. Mai 2025

Slow Food Bochum: Kochkurs mit regionalen Lieblingsprodukten



Am Freitag, den 16.5.2025, trafen sich die Mitglieder von Slow Food Bochum mit einigen Gästen zu ihrem Frühjahrs-Kochkurs in der Katholischen Erwachsenenbildungsstätte (KEFB) . Genauer gesagt, was es mehr ein geselliges gemeinsames Kochen, was da stattfand. Convivienleiterin Wiebke hatte das Motto ausgegeben: „Ich gehe mal davon aus, dass jeder von euch ein paar Lieblingsprodukte hat, die er von einem Produzenten seines Vertrauens hier in der Umgebung kauft. Um diese Produkte soll es in dem Kochkurs gehen.“ Jeder mitmachen wollte, sollte sein regionales Lieblingsprodukt besorgen und sich dazu ein schönes Gericht ausdenken. „Meine Idee und Hoffnung ist“, so Wiebke, „dass man vielleicht noch ein paar gute neue Lebensmittel von tollen Produzenten kennenlernen kann.“

Abgesprochen wurde vorher weiter nichts, und so war es eine gelungene Überraschung, was am Ende dabei heraus kam: ein vielseitiges Menü in vier Gängen.


Das Slow Food Überraschungsmenü



Der erste Gang stammte von Jochen. Seine „Überbackene Polenta mit mariniertem Gemüse“ war die Erinnerung an seine Urlaube in der Schweiz. Aus der sorgfältig gekochten Polenta wird zu einem flachen Fladen ausgestrichen und getrocknet, so dass eine Art Pizzaboden entsteht, der mit einer Masse aus Tomaten, Oliven und Zwiebeln und Käse im Ofen in zwei Stufen überbacken wird. Dazu machte Jochen pikant marinierte Karotten. Zum detaillierten Rezept bitte hier klicken. Die Produkte hatte er in Herner Bioläden besorgt.



Für den zweiten Gang überraschte Katrin mit einem eleganten Tatar aus feinstem Lammfilet, das ganz frisch im Kochkurs geschnitten wurde. Dazu gab es eine würzige Mayonnaise, einen feinen grünen Salat und pikant eingelegte Gurken aus Katrins Manufaktur „im Glas“ (klick hier). Das Lammfleisch stammte von der Bioland Schäferei Lamberti in Velbert (klick hier).




Im Kontrast zum feinen Tatar stand Peters nächster Gang, eine gebratene Ziegenkeule. Das Fleisch stammte von Hof Hohenstein in Witten (klick hier), der sich genauso wie Lamberti in Velbert in erster Linie mit seinen Tieren der Landschaftspflege widmet. Seine Ziegen sind eine Kreuzung aus der südafrikanischen Burenziege und dem Slow-Food-Arche-Passagier Thüringer Wald Ziege. Die Keule wurde mit Knoblauch und Majoran gebraten und mit einer Artischocken-Senf-Sauce und Lorbeer-Kartoffeln serviert. Zum Rezept klick hier.




Wiebke hatte Mangold von der Solawi Hevener Feld in Witten (klick hier) mitgebracht, der gedünstet und mit Parmesan bestreut als Beilage zur Ziegenkeule gereicht wurde. Zudem steuerte sie als Amuse gueulle einige Produkte von Slow-Food-Produzenten bei. Zu Vollkornkeksen gab es hausgemachtes Feigenconfit, Rillette von Gänsezüchter Gert Dirkwinkel vom Vourges Hof in Rietberg (klick hier) und hocharomatisches Kirschkernöl von der Ruhrmühle in Greven (klick hier).




Zum Dessert zauberte Anke einen Palatschinken, den sie mit „selbstgemachter Nutella“ füllte und mit Früchten servierte. Für die Füllung verwendete sie neben Bio-Haselnuss-Mus Schokolade aus Nadines Schokoladenmanufaktur in Wattenscheid (klick hier).

Emsiges Treiben


Torsten reibt den Käse für den Mangold


Blüten aus Ankes Garten

Lammfilets werden gehackt

Tatar wird angerichtet
 
Anke und Katrin

Karotten

Gastköchin Conny

Lorbeer-Kartoffeln



Gleich wird gegessen

Feierabend

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