Der Weinhandel ist seit dem 31.12.2017 geschlossen.
Ignazio Amante im "Enopolio"
Exklusive Lokalität:
Die Luggesmühle in Bottrop
Selten hat der Genießer einen eleganteren Laden gesehen. „Enopolio“ ist in einer ehemaligen Bottroper Windmühle untergebracht. Umgeben von schicken Eigentumswohnhäusern, scheint die Luggesmühle von 1874, die mit viel Aufwand und Geschmack restauriert und umgebaut worden ist, ein idealer Standort für so einen ambitionierten Weinladen zu sein. „Unserer Passion und Spezialität“, erklärt Ignazio, „sind Winzerweine als eigenständiges Naturprodukt mit individuellem Herkunftscharakter.“
Blättert man in der Weinkarte, so findet man viele einschlägige Namen: Beurer aus Württemberg, Ziereisen aus Baden, Saint Cosme von der Rhône, Renato Ratti aus dem Piemont, Jim Clendenen aus Kalifornien oder Château Musar aus dem Libanon. Damit sich der Kunde in dem Angebot zurecht finden kann, hat Ignazio ein besonderes Farbsystem entwickelt, das die Weine in insgesamt sieben Kategorien von „leicht & verspielt“ über „leuchtend & intensiv“ bis „gehaltvoll & seidig“ einteilt.
Hier wird der Wein nicht nur verkauft, sondern auch getrunken.
Doch „Enopolio“ ist mehr als Weinhandel, es ist vor allem auch eine Weinbar, in der alle vorhandene Weine mit einem Korkgeld von 10 Euro pro Flasche auch vor Ort zu genießen sind. Und das nehmen die Bottroper aus der Nachbarschaft nur allzu gern an, denn Ignazio Amante hat es geschafft, sein Geschäft mit einer einzigartigen familiären Atmosphäre zu erfüllen. Hinter seinem malerischen Namen steckt ein echtes Ruhrgebietskind, der Vater ist Sizilianer, die Mutter Griechin, geboren ist er in Solingen. Mutter und Vater bestreiten die Küche, in der immer frisch die sog. „Weinkost“ zubereitet wird, mediterrane Küche à la Mamma.
Feine "Weinkost": Riojanischer Eintopf
Der Genießer konnte einen wunderbaren spanischen Gemüseeintopf mit Chorizo probieren, den Ignazio bei einem Aufenthalt auf dem Weingut Remelluri in der Rioja Alte entdeckt hat und den seine Mutter nun perfekt nachkocht. Als Wein empfahl er dazu eine Besonderheit aus Monsant, einer anderen spanischen Weinregion, den Costers de Gravet von Capçanes. Beides mit Blick auf den – für deutsche Verhältnisse – riesigen Olivenbaum im Garten der Luggesmühle zu genießen, war ein einzigartiges Erlebnis.
Im Garten zu sehen: der Olivenbaum
Nichts für ungut: der Artikel macht wirklich neugierig! Aber immer, wenn ich nicht weiß, was sich hinter Namen (und Scheiben )versteckt, werd ich etwas unleidlich. Also, was heißt Enopolio? Und warum hat der Fotograf diesen Olivenbaum nur so schemenhaft dargestellt?
AntwortenLöschen@mvo. Ja, neugierig... http://calogeromirarezepte.wordpress.com
AntwortenLöschenGoogle übersetzt "οινοπωλείο" mit "Bodega".
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