Obwohl frischer Grünkohl schon ab September angeboten wird, ist er ein typisches Wintergemüse. Er schmeckt besonders gut, wenn es spät geerntet wird, also den ersten Frost abbekommen hat. Dann hat sich Stärke weitgehend in Traubenzucker umgewandelt. Dank seines hohen Vitamin-C-Gehaltes hat Grünkohl den Ruf, ein Superfood zu sein. Er gilt als eine norddeutsche Spezialität, ist aber mit seinen nahen Verwandten weltweit auch als Braunkohl, Schwarzkohl bzw. Cavolo nero (Italien), Markstammkohl (Portugal) oder Kale (Amerika) bekannt. Bestimmte Varietäten wie die Lippische Palme haben einen langen hohen Stamm. In neuere Zeit wird er auch mit anderen Kohlarten gekreuzt, z. B. mit Rosenkohl, was dann die sog. Flowersprouts ergibt.
Weil die Grünkohlblätter sehr hart sind, werden sie meist lange gekocht und nur selten als Rohkost zubereitet. Im Ruhrgebiet ist die norddeutsche Art der Zubereitung mit Kartoffeln und Kohlwurst bzw. Pinkel eine traditionelle Wintermahlzeit. Aber man kann mit dem tollen Gemüse auch andere Gerichte machen, wenn man ihn richtig behandelt.
Grünkohl-Martini. Klick hier
Gedörrte Flowersprouts in Algensenf-Limetten-Mayonnaise frei nach „Chefs & Butchers“. Klick hier
Herrengedeck mit Grünkohltapas. Klick hierSpaghetti alla carbonara mit Guanciale, Trentingrana, Cavolo nero und Granatapfelkernen. Klick hier
Genießers Grünkohlcurry mit Süßkartoffeln, Maronen, Äpfeln, Kokosschmand und gebrannten Walnüssen. Klick hier
Curry von Schwarzkohl und Muscade-Kürbis mit Blutorange. Klick hier
Linsencurry mit Grünkohl vegan oder mit gebratenen Buttersardinen. Klick hier
Torte von Rosenkohl, Grünkohl und Kartoffeln (vegetarisch). Klick hier
Grünkohl klassisch mit Pinkel nach Genießerart. Klick hier
Entenbrust auf Orangen-Grünkohl. Klick hier
Bacalhau (Stockfisch) mit Caldo Verde (Grünkohl) und Chouriço (Paprikamettwurst) nach Genießerart. Klick hier
Grünkohl-Essen von Slow Food Bochum 2017 mit vielen weiteren Rezepten. Klick hier
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