Lebensmittelindustrie I: Verbraucherschützer gegen Schummel-Etiketten
Lebensmittelindustrie II: US-Eiskrem muss auf umstrittene Werbeaussage verzichten
Lebensmittelindustrie III: Wird Aldi Weinproduzent?
Lebensmittelindustrie IV: Nestlé will gesund werden
Volkskrankheit: Fettleibigkeit auf dem Vormarsch
Gesundheit: Dampfgarer lösen Probleme
Politik I: EU uneins über Gen-Pflanzen
Politik II: Deutsche sparen zu viel Wasser
Landwirtschaft: Wanzenplage in den USA
Test-Frust: Stiftung Warentest sahnt ab
Marketing: Besuch in Laferland
Neues Produkt: Cidre von Berentzen
Warenkunde I: Was ist Bier?
Warenkunde II: Was ist Risotto?
Medien I: TV-Doku über Sterneköche
Medien II: Interview mit Michelin-Chefredakteurin
Medien III: Polettos Kochschule als Buch
Kunst I: Schokolade in der Kunst
Kunst II: Weinbild von Pieter Breughel entdeckt
Gastronomie I: Edelimbisse in New York
Gastronomie II: Dieter Müller auf der MS Europa
Donnerstag, 30. September 2010
Mittwoch, 29. September 2010
Bochum: Französischer Gourmetmarkt
Ab morgen (30.9.) findet wieder der "Französische Gourmetmarkt" in Bochum statt. Auf dem Dr.-Ruer-Platz präsentieren bis einschließlich Samstag (2.10.) ca 13 Händler exquiste französische Lebensmittel u.a. an: Wurst und Käse aus Savoyen und den Pyrenäen, Gebäck aus der Bretagne, Oliven, Seife und Tischdeko aus der Provence, Wein, Brot und Flammekuchen. Weitere Infos hier.
Dienstag, 28. September 2010
Erinnerung: Anmeldung für das "Stammessen Rheinisch" am 8. Oktober
Für das "Stammessen Rheinisch", das der Genießer für Slow Food organisiert, sind noch Plätze frei! Küchenchef Peter Höppeler vom Landhaus Höppeler in Mülheim-Mintard hat ein sensationelles viergängies Menü (30 Euro, Infos hier) zusammengestellt, das die rheinischen Wurzeln der Ruhrgebietsküche aufzeigt.
Zum Empfang: Cidre von niederrheinischen Streuobstwiesen.
Erster Gang: Grafschafter Schneckenduett: Schneckenrahmsüppchen mit Wurzelgemüse und Schnecken auf Ackergemüse.
Zweiter Gang: Komposition vom Niederrhein-Aal: Mousse und Terrine mit Meerrettichsauce und Reibeküchlein.
Dritter Gang: Rheinischer Sauerbraten mit Rotkohl, Apfelmus und Kartoffelkloß.
Dessert: Süße Steinkohle mit Birnenmousse.
Peter Höppeler verwendet dafür Produkte von regionalen Produzenten: Rheinaal von der Feinfischräucherei Noll (Schermbeck), Weinbergschnecken von der Grafschafter Weinbergschneckenzucht (Moers), Fleisch vom Thönes Naturverbund (Wachtendonk) und Obstsäfte der Obstkelterei van Nahmen (Hamminkeln).
Bitte melden Sie sich bis zum 1. Oktober hier an. Es lohnt sich auf alle Fälle.
Zum Empfang: Cidre von niederrheinischen Streuobstwiesen.
Erster Gang: Grafschafter Schneckenduett: Schneckenrahmsüppchen mit Wurzelgemüse und Schnecken auf Ackergemüse.
Zweiter Gang: Komposition vom Niederrhein-Aal: Mousse und Terrine mit Meerrettichsauce und Reibeküchlein.
Dritter Gang: Rheinischer Sauerbraten mit Rotkohl, Apfelmus und Kartoffelkloß.
Dessert: Süße Steinkohle mit Birnenmousse.
Peter Höppeler verwendet dafür Produkte von regionalen Produzenten: Rheinaal von der Feinfischräucherei Noll (Schermbeck), Weinbergschnecken von der Grafschafter Weinbergschneckenzucht (Moers), Fleisch vom Thönes Naturverbund (Wachtendonk) und Obstsäfte der Obstkelterei van Nahmen (Hamminkeln).
Bitte melden Sie sich bis zum 1. Oktober hier an. Es lohnt sich auf alle Fälle.
Montag, 27. September 2010
Slow Food unterstützt den „Genussmarkt 2010“ auf Zollverein
Die "Burger-Brezel": Slow Food präsentiert
den neusten Passagier der "Arche des Geschmacks"
Foto: Slow Food
„Wir möchten einen genussvollen Ess- und Lebensstil in den Besuchern wecken“ und der Esskultur, mit ihrer Geselligkeit sowie der Freude an Qualitätsprodukten und der Wertschätzung handwerklicher Lebensmittelerzeugung eine dauerhafte jährliche Plattform geben, sagen die beiden Initiatorinnen Stephanie Streit-Boudon und Sonja Beselin. Das Slow Food Convivium Essen unterstützt den „Genussmarkt 2010“ und kann u.a. die vor kurzem als 29. Passagier in die „Arche des Geschmacks“ aufgenommene „Burger Brezel“ präsentieren.
Neben dem Genussmarkt bietet die auf Zollverein/Halle 12 ansässige Gastronomie „kochBar essBar“ ein passendes Rahmenprogramm. Die „essBar“ lädt die Besucher ein, die Produkte der Aussteller direkt zu probieren. Auf der Speisen- und Getränkekarte findet sich eine Vielfalt an Gaumenfreuden. In der „kochBar“ kochen Aussteller live vor den Gästen und zeigen ihnen, wie sie ganz einfach zu Hause für Gaumenfreuden sorgen können.
Verbraucherministerin Ilse Aigner
Am 9.10. findet zudem die zentrale Abschlussveranstaltung der „Geschmackstage“ im „GOP Varieté Essen“ statt. Angesagt haben sich Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner und Johann Lafer.
Sonntag, 26. September 2010
Gestern bei Mama: Heringsstipp
Gestern habe ich für Mama Heringsstipp gemacht. Auf die Idee bin ich neulich durch den Matjessalat von Mme. Mardermann gekommen, aber diese rheinische Art der Heringszubereitung war schon immer ein Traditionsgericht in unserer Familie. „Das war eine Spezialität von Oma“, meinte Mama spontan, und auch ich erinnerte mich wieder daran, dass Oma Heringsstipp immer zu Geburtstagen machte. Ein beliebter Spitzname für männliche Babys in der Verwandtschaft war „Stippken“.
Ich servierte den Heringsstipp mit Pellkartoffeln und etwas Kopfsalat, den ich mit Mamas Salatsauce angemacht hatte. „Das ist nicht richtig“, meinte Mama. „Heringsstipp isst man ohne Salat.“ Auch hätte sie den Stipp saurer gemacht. „Aber das verträgst du doch nicht“, meinte ich. Darauf Mama heroisch: „Da nimmt man bei solchen Sachen keine Rücksicht drauf.“
Trotzdem: Mama (93) verputzte zwei Portionen samt Kartoffeln und Salat und meinte schließlich in komischer Verzweiflung: „Bin ich jetzt voll!“ Auf den Einwand, warum sie denn so viel gegessen habe, meinte sie nur: „Es war so lecker!“
Rezept: Heringsstipp (inspiriert durch Mme. Mardermann)
5 – 6 Portionen6 Matjes-Doppelfilets vom Markt
1 großer säuerlicher Apfel
1 rote Paprikaschote
2 rote Zwiebeln
einige Cornichons
1 Glas Miracel Whip (250 ml)
1 – 2 EL Joghurt
Pfeffer, Salz, Zucker, Gurkenwasser, Apfelsaft zum Abschmecken
Matjesfilets in schmale Streifen schneiden. Apfel und Paprika (für Mama habe ich beides geschält) klein würfeln. Zwiebel in feine Streifen schneiden. Alles mit Miracel Whip vermischen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken und mit Gurkenwasser (ev. Essig), Apfelsaft und Zucker auf die gewünschte Säure bringen.
Freitag, 24. September 2010
Messe "FAIR 2010" in den Westfalenhallen
Gestern eröffnete die neue NRW-Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien Angelica Schwall-Düren die Messe FAIR 2010 in den Dortmunder Westfalenhallen. Heute und morgen ist die Schau des Fairen Handels auch für das normale Publikum geöffnet.
Fairer Handel, so die Ministerin, sei ein Schlüssel zur Armutsbekämpfung und ein aktiver Beitrag der Konsumenten für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Entwicklungsländern. Deswegen betrachte sie den Fairen Handel als ein wichtiges entwicklungspolitisches Instrument der Landesregierung. Das sei auch an der Entwicklung der Messe FAIR abzulesen. Bis Ende der Legislaturperiode wolle sie das Beschaffungswesen des Landes auf fair gehandelte Produkte umstellen und sich dabei ein Beispiel an der Stadt Dortmund nehmen, die die erste Fairtrade-Stadt im Ruhrgebiet war.
Begonnen hatte alles 2005 am Rande einer Fachtagung in Neuss. 2008 kam die FAIR nach Dortmund ins Depot, und dieses Jahr wurde die Messe erstmals von den Westfalenhallen ausgerichtet. Ca. 100 Aussteller zeigen ihre Produkte und klären über ökonomische Zusammenhänge auf. Als Fairer Handel (Fair Trade) wird ein kontrollierter Handel bezeichnet, bei dem die Erzeugerpreise für die gehandelten Produkte üblicherweise über dem jeweiligen Weltmarktpreis werden. Damit soll den Produzenten in den Entwicklungsländern ein höheres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel ermöglicht werden. In der Produktion sollen außerdem internationale Umwelt- und Sozialstandards eingehalten werden.
Auf den Genießer machte die FAIR 2010 immer noch den Eindruck eines großen Basars mit dem Charme eines Dritte- oder besser Eine-Welt-Ladens, gerade wegen der professionellen Kulisse der Westfalenhalle 5. Große Fairhandelsgesellschaften wie die GEPA sind vertreten, Schwerpunkt sind Textilien und Mode, aber auch Kosmetika.
Der kulinarische Bereich ist ziemlich überschaubar. Nach wie vor geht es hauptsächlich um fairgehandelten Kaffee, aber auch um Bananen, Tee und Kakao. Da ist sicherlich der Stand des österreichischen Schokoladenproduzenten „Zotter“ ein Highlight. Gestern zeigte Firmengründer Josef Zotter im Rahmenprogramm einen Film, der am Beispiel seiner Produkte die Zusammenhänge des Fairen Handels aufzeigt. Etwas aufgesetzt wirken die Kochduelle, die Dennis Rother, der Küchenchef des Dortmunder Gourmetrestaurants „Florians“, in einer aufwendigen mit Hobbyköchen austrägt. Was z.B. die Zubereitung von Kalbsinvoltini mit Fairem Handel zu tun hat, wollte sich gestern dem Genießer nicht erschließen. Aber immerhin war’s lecker, was da gebrutzelt wurde. Von Interesse ist auch noch die Verkostung mit fair gehandelten Weinen aus Argentinien und Südafrika am Samstag Nachmittag.
Weitere Infos hier.
Fairer Handel, so die Ministerin, sei ein Schlüssel zur Armutsbekämpfung und ein aktiver Beitrag der Konsumenten für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Entwicklungsländern. Deswegen betrachte sie den Fairen Handel als ein wichtiges entwicklungspolitisches Instrument der Landesregierung. Das sei auch an der Entwicklung der Messe FAIR abzulesen. Bis Ende der Legislaturperiode wolle sie das Beschaffungswesen des Landes auf fair gehandelte Produkte umstellen und sich dabei ein Beispiel an der Stadt Dortmund nehmen, die die erste Fairtrade-Stadt im Ruhrgebiet war.
Hauptprodukt Kaffee: Ministerin Schwall-Düren
Auf den Genießer machte die FAIR 2010 immer noch den Eindruck eines großen Basars mit dem Charme eines Dritte- oder besser Eine-Welt-Ladens, gerade wegen der professionellen Kulisse der Westfalenhalle 5. Große Fairhandelsgesellschaften wie die GEPA sind vertreten, Schwerpunkt sind Textilien und Mode, aber auch Kosmetika.
Kochduell mit Dennis Rother
Weitere Infos hier.
Schokoladenexperte Josef Zotter
Donnerstag, 23. September 2010
Topfgucker: Entdeckungen im Netz 41
Discounter: Fritz-Keller-Wein bei Aldi
Handel: Drive-In Supermärkte
Marketing: Tupperware auf Abwegen
Ausbildung: Sandwich-Schmieren per Internet
Urbane Landwirtschaft: Honig aus Berlin
Urbane Landwirtschaft II: Das Currywurst-Feld
Medien I: Wein und Gourmetmagazin "Falstaff"
Medien II: Das Istanbul-Kochbuch
Medien III: Meisterkoch-Show ein Flop
Medien IV: Doku über Spitzenköche
Revierköche: Kaffeeklatsch mit Heiko Antoniewicz
Revierküche: Currywurst erst ab 18
Reviergastronomie: Café Asemann in Dortmund
Pilz des Jahres: Der blaugestiefelte Schleimkopf
Reise I: Schlemmertour durch die Bretagne
Reise II: Ecuadors Küche
Reise III: So ist das Essen in Tirol
Hitliste I: Schräge Gerichte
Hitliste II: Noch schrägere Gerichte
Lachanfall: Der Politiker und das Bündnerfleisch
Seltsam: Trinken statt rauchen?
Erkenntnis: Tim Mälzer wär gern ein Rindvieh
Handel: Drive-In Supermärkte
Marketing: Tupperware auf Abwegen
Ausbildung: Sandwich-Schmieren per Internet
Urbane Landwirtschaft: Honig aus Berlin
Urbane Landwirtschaft II: Das Currywurst-Feld
Medien I: Wein und Gourmetmagazin "Falstaff"
Medien II: Das Istanbul-Kochbuch
Medien III: Meisterkoch-Show ein Flop
Medien IV: Doku über Spitzenköche
Revierköche: Kaffeeklatsch mit Heiko Antoniewicz
Revierküche: Currywurst erst ab 18
Reviergastronomie: Café Asemann in Dortmund
Pilz des Jahres: Der blaugestiefelte Schleimkopf
Reise I: Schlemmertour durch die Bretagne
Reise II: Ecuadors Küche
Reise III: So ist das Essen in Tirol
Hitliste I: Schräge Gerichte
Hitliste II: Noch schrägere Gerichte
Lachanfall: Der Politiker und das Bündnerfleisch
Seltsam: Trinken statt rauchen?
Erkenntnis: Tim Mälzer wär gern ein Rindvieh
Mittwoch, 22. September 2010
Slow Food: Matinee "Rund um den Tee"
Tee-Experte Jochen Hoss plaudert über den Tee
Verschiedene Teesorten
Spannende Ergänzung: Riesling Spätlese
Spannende Ergänzungen der Tees waren Matcha-Eis nach japanischer Art, diverse Kuchen, z.B. ein Brownie aus sehr dunkler Schokolade, und eine 2007 Riesling Spätlese von Jos. Christoffel jr., der den grünen Tee auf faszinierende Weise konterkarierte.
Japanisches Gebäck zum Matcha-Tee
mit Besen zum Aufschäumen
Schokoladenkuchen
Slow-Food-Convivienleiter Udo Strauch schenkt ein
Dienstag, 21. September 2010
Vino Grande: Weinkultur im Hinterzimmer
Weinhändler Thomas Kierdorf
Der kleine, unprätentiöse Laden in der Von-Schmoller-Straße ist in seiner Unscheinbarkeit pures Understatement. Das wird klar, wenn man die Große Weinmesse besucht, die Thomas Kierdorf einmal im Jahr auf Schloss Hugenpoet in Kettwig veranstaltet. Dann trifft sich die Crème de la Crème der Weinwelt in dem edlen Gemäuer an der Ruhr, das nächste Mal am 28. und 29. Januar 2011.
Vino-Grande-Mundschenk Boris Lantrewitz mit Zalto-Glas
Doch auch was Kierdorf jeden Freitag in seinem kleinen Hinterzimmer zur Probe anbietet, hat Format. Letzten Freitag konnte der Genießer dort bei einer „Großen Gewächs“-Probe im lockeren Kreis von Weinfreunden und Stammkunden u.a. Kierdorfs Angebot der Weine von „Von Winning“ des grandiosen Jahrgangs 2009 kosten, die in letzter Zeit von sich reden machen. 2007 hatte der pfälzische Unternehmer Achim Niederberger das Deidesheimer Traditionsweingut „Dr. Deinhard“ übernommen (zusammen mit den Gütern „Reichsrat von Buhl“ und „Bassermann-Jordan“) und vollkommen neu ausgerichtet. Er gab dem Gut den Namen des Gründers „Von Winning“ zurück und den Weinen unter diesem Namen einen Qualitätsschub; „Dr. Denhard“ ist nur noch die Marke einer volkstümlicheren Produktlinie.
Von-Winning-Weine bei Vino Grande
Ebenfalls im Ausschank: Deutsche Rote und ein Österreicher
Weiteres über "Von Winning" beim Weindeuter. (Da ist auch ein Bild vom Genießer beim Weinkauf bei Dr. Deinhard zu sehen...)
Montag, 20. September 2010
Schnelles Sonntagsessen: Schwertfischkotelett mit Pilzrisotto und gemischtem Salat
Die Produkte von Wald und Meer miteinander zu vereinen, ist eine Spezialität der Mittelmeerküche. Daran musste der Genießer denken, als er am Samstagabend kurz nach sechs bei Perfetto im Mülheimer Rhein-Ruhr-Zentrum stand und überlegte, was er denn Sonntag kochen könnte. Zwei Produkte lachten ihn da an. Einmal getrocknete Steinpilze und recht pralle frische Crèmechampignons. Und zum anderen genauso frisches Schwertfischfilet - die Fischtheke ist ja mittlerweile das Beste an dem ganzen Laden. Also schlug der Genießer zu und versorgte sich mit den Zutaten für ein schnelles Sonntagsessen: Schwertfischkotelett mit Pilzrisotto und gemischtem Salat.
Champignons und Schwertfisch
Die Zubereitung dauerte ganze 30 Minuten. Um ein hocharomatisches Pilzrisotto herzustellen, weichte der Genießer als erstes die getrockneten Steinpilzen ein. Dann erhitzte er Gemüsebrühe, würfelte eine Zwiebel und Knoblauch, rieb Parmesan und putzte die Champgnons, was nicht viel Arbeit war. Er wusch er den Salat, machte aus Essig Öl, Pfeffer, Salz und Zucker ein Dressing dazu. Das alles dauerte um die 10 Minuten. Schließlich begann er, das Risotto zuzubereiten (Rezept hier). Kurz, bevor es fertig war, machte er den Salat an und briet die Schwertfischkoteletts auf jeder Seite knapp zwei Minuten. Und zwar in Butter, wie ihm der Fischverkäufer empfohlen hatte. In Olivenöl würden sie zäh, hatte er gemeint. „Ob das die Sizilianer wissen?“, fragte sich der Genießer, fand aber, dass der Tipp mit der Butter hervorragend war. Der Fisch war herrlich saftig.
Dazu gab es einen 2005er Spätburgunder „Vierte Jahreszeit“ der Winzervereinigung Freyburg-Unstrut, ein schön gereifter, leicht daherkommender Rotwein, der gleichermaßen zum festfleischigen Fisch und zu den Pilzen passte. Die rare Flasche hatte der Genießer vor Jahren einmal in einem kleinen Weingeschäft in Jena gekauft.
Champignons und Schwertfisch
Die Zubereitung dauerte ganze 30 Minuten. Um ein hocharomatisches Pilzrisotto herzustellen, weichte der Genießer als erstes die getrockneten Steinpilzen ein. Dann erhitzte er Gemüsebrühe, würfelte eine Zwiebel und Knoblauch, rieb Parmesan und putzte die Champgnons, was nicht viel Arbeit war. Er wusch er den Salat, machte aus Essig Öl, Pfeffer, Salz und Zucker ein Dressing dazu. Das alles dauerte um die 10 Minuten. Schließlich begann er, das Risotto zuzubereiten (Rezept hier). Kurz, bevor es fertig war, machte er den Salat an und briet die Schwertfischkoteletts auf jeder Seite knapp zwei Minuten. Und zwar in Butter, wie ihm der Fischverkäufer empfohlen hatte. In Olivenöl würden sie zäh, hatte er gemeint. „Ob das die Sizilianer wissen?“, fragte sich der Genießer, fand aber, dass der Tipp mit der Butter hervorragend war. Der Fisch war herrlich saftig.
Empfehlung des Fischverkäufers: in Butter braten
Dazu gab es einen 2005er Spätburgunder „Vierte Jahreszeit“ der Winzervereinigung Freyburg-Unstrut, ein schön gereifter, leicht daherkommender Rotwein, der gleichermaßen zum festfleischigen Fisch und zu den Pilzen passte. Die rare Flasche hatte der Genießer vor Jahren einmal in einem kleinen Weingeschäft in Jena gekauft.
Sonntag, 19. September 2010
Gestern bei Mama: Rinderrouladen klassisch
Gestern habe ich für Mama Rouladen gemacht. Das heißt, eigentlich war es der Wunsch meiner Schwester, die endlich wieder mal welche essen wollte. Um mir Mamas obligatorisches „Das ist nicht richtig“ zu ersparen, füllte ich die Fleischlappen nicht mit irgendwelchen exotischen Dingen wie etwa Datteln und Mandeln, sondern hielt mich an das ganz klassische Rezept mit scharfem Senf, Speck, Zwiebeln und Gewürzgurken. Alles war ein wenig hektisch, und leider hatte ich die Sauce ein wenig versalzen, was seltsamerweise niemanden störte. Denn die Rouladen waren wunderbar zart und saftig. Das lag an dem großartigen Fleisch von Metzger Gläser, der sein Rindfleisch ordentlich abhängen lässt. Das können und wollen konventionelle Metzger, geschweige denn Großmetzgereien, die die abgepackte Ware an Supermärkte liefern, gar nicht. Das Fleisch war recht dunkel, und statt der im Rezept angegebenen Schmorzeit von anderthalb bis zwei Stunden reichten knappe 35 Minuten für das überzeugende Ergebnis. Dazu gab es Salzkartoffeln und in Butter geschmorte Blumenkohlröschen mit etwas Sahne.
Rezept: Rinderrouladen klassisch
Rinderrouladen
Senf
Frühstücksspeck
Gewürfelte Zwiebeln
Gewürzgurken
Pfeffer, Salz
Fleischbrühe
Rotwein
Rouladen pfeffern und salzen, mit Senf bestreichen und mit zwei bis drei Streifen Frühstücksspeck belegen. Darauf ca. drei TL gewürfelte Zwiebeln und ein passendes Stück Gewürzgurke legen. (Man kann die Gurke auch wie die Zwiebel würfeln.) Das Fleisch an den Seiten einschlagen, damit die Füllung nicht herausfällt, Roulade aufrollen und mit Küchengarn zusammenbinden.
Rouladen mit Mehl bestäuben und in einer Kasserole anbraten. Gewürfelte Zwiebeln und ev. etwas gewürfelten fetten Speck dazugeben und mitbraten lassen. Mit einem Schuss Rotwein und Fleischbrühe bis zur Hälfte auffüllen und gar schmoren.
Rouladen aus de Flüssigkeit nehmen und warm stellen. Flüssigkeit ev. mit Fleischbrühe und/ oder Rotwein auf die gewünschte Menge bringen, etwas einkochen lassen und durchpassieren. Mit Pfeffer, Salz und Zucker abschmecken und ev. mit Mondamin andicken.
Samstag, 18. September 2010
Fernsehkoch der ersten Stunde: Clemens Wilmenrod
Clemens Wilmenrod war in den 1950er und 60er Jahren der erste Fernsehkoch im deutschen Fernsehen. Von Beruf Schauspieler, hatte er vom Kochen nur wenig Ahnung, präsentierte die Rezepte jedoch völlig überzeugend. Welche Rückschlüsse man daraus auf die heutigen Fernsehköche schließen mag, bleibt jedem selbst überlassen. Clemens Wilmenrods Kreationen wie "Toast Hawaii" sind heute noch legendär.
Hier zwei Videos von ihm im Internet, auf die mich der Weindeuter aufmerksam gemacht hat:
Clemens Wilmerod präsentiert "Heringssalat auf bretonische Art"
Clemens Wilmenrod präsentiert die gefüllte Erdbeere
Hier zwei Videos von ihm im Internet, auf die mich der Weindeuter aufmerksam gemacht hat:
Clemens Wilmerod präsentiert "Heringssalat auf bretonische Art"
Clemens Wilmenrod präsentiert die gefüllte Erdbeere
Freitag, 17. September 2010
Schweinekotelett mit Fenchelrisotto
Den Fenchelrisotto bereitete der Genießer ziemlich genau nach dem Rezept im „Bürokochblog“ zu. Nur löschte er Reis und Gemüse mit einem Schuss Wermut ab – zusätzlich zum Weißwein. So wurde diese kleine Mahlzeit zu einem wunderbar aromatischen Gericht, zu dem ein 2006 Spätburgunder von Fritz Waßmer aus Baden ausgezeichnet passte.
Donnerstag, 16. September 2010
Topfgucker: Entdeckungen im Netz 40
Fairer Handel I: Messe "Fair 2010" in Dortmund
Fairer Handel II: Aktionswoche "Fair schmeckt mir"
Discounter: Erneute Preissenkungen
Eating Animals: Jedem sein eigenes Hausschwein
Geldanlage: Investieren in Wein
Wein: Hohe Kunst aus Württemberg
Gen-Technik: Kartoffeln vertauscht
Sterneköche: Tim Raue in die Pfanne gehauen
Kochhilfe: Würze aus der Sprühdose
Seltsame Rouladenfüllungen: Diesmal asiatisch
Fernsehen: Wofür TV-Köche werben
Mode: In der Schürze liegt die Würze
Film: Der kulinarische Regisseur Claude Chabrol gestorben
Erkenntnis: Warum Bier aus der Dose besser schmeckt und es keinen Bierbauch gibt
Fairer Handel II: Aktionswoche "Fair schmeckt mir"
Discounter: Erneute Preissenkungen
Eating Animals: Jedem sein eigenes Hausschwein
Geldanlage: Investieren in Wein
Wein: Hohe Kunst aus Württemberg
Gen-Technik: Kartoffeln vertauscht
Sterneköche: Tim Raue in die Pfanne gehauen
Kochhilfe: Würze aus der Sprühdose
Seltsame Rouladenfüllungen: Diesmal asiatisch
Fernsehen: Wofür TV-Köche werben
Mode: In der Schürze liegt die Würze
Film: Der kulinarische Regisseur Claude Chabrol gestorben
Erkenntnis: Warum Bier aus der Dose besser schmeckt und es keinen Bierbauch gibt
Mittwoch, 15. September 2010
Meister Attelmann und seine Schneidebretter
Wie ein japanisch anmutender Tisch schweben die 60 x 40 cm großen Schneidebretter auf 10 cm hohen Gratleisten über der eigentlichen Arbeitsfläche und sind deshalb hervorragend geeignet, auch großen Menschen das Arbeiten im Stehen zu erleichtern. Bei aller Eleganz haben sie aber die nötige Schwere, um standsicher zu sein. Dass sie nicht wackeln, dafür bürgt auch die sorgfältige Behandlung. In 32 Arbeitsschritten werden die gewässerten, handgeschliffenen und geölten Bretter aus Kirschbaum, Rotkernbuche, Nussbaum, Hainbuche und feinporigen Obsthölzern verarbeitet. Die Gratleisten aus Schwarzer Walnuss sind von Hand eingepasst und so verschraubt, dass das Holz arbeiten, sich aber nicht verziehen kann. Verdübelte Silikonfüße sorgen für Rutschfestigkeit sogar auf Ceranfeldern. Besonders praktisch ist ein kleineres Brett für stark riechendes Schneidgut wie etwa Zwiebeln, das das große ergänzt und darunter geschoben werden kann.
Die Spitzenköche in Deutschland sind von Matthias Attelmanns Schneidebrettern begeistert. Mario Kotaska (Köln), Johannes King (Sylt) und Martin Baudrexel (München) schneiden auf seinen Brettern. Die Gerichte der neuen Kochbücher des Dorstener Sternekochs Björn Freitag und der TV-Köchin Cornelia Poletto sind auf seinen Brettern fotografiert worden, Cornelia Poletto vertreibt sie mit ihrem Namen versehen in ihrem Shop. Zur Zeit entwickelt er eine Variante mit Saftrille und Auffangkulle zum leichten Abgießen
Soviel Sorgfalt hat natürlich ihren Preis. 400 Euro plus Versand kostet das große Schneidebrett bei Cornelia Poletto. „Doch da sollte man sich nicht täuschen lassen“, meint Matthias Attelmann. „Wie ein gutes Messer, ist so ein Schneidebrett eine Anschaffung fürs Leben. Schließlich biete ich eine lebenslange Garantie und arbeite die Bretter, wenn sie Gebrauchsspuren aufweisen, einmalig kostenlos wieder auf.“ Und die Kunden wissen das zu schätzen. Bis Weihnachten ist das Auftragsbuch voll.
Montag, 13. September 2010
Sonntagsessen: Wildschweinragout mit Steinpilzen auf Schokoladennudeln
Abhängendes Wildschwein bei Metzger Gläser
Nun lockten auf dem Bochumer Wochenmarkt die frischen deutschen Steinpilze, und bei Metzger Gläsers Filiale im Bochumer Biokauf wartete wieder frisches Wildschweinfleisch nur darauf, gekauft zu werden. Beides zusammen könnte ein wunderbares frühherbstliches Gericht werden, dachte sich der Genießer und machte sich gestern daran, daraus ein schönes Sonntagsessen zu bereiten. Als das Wildschweinragout endlich fertig geschmort war, stand der Balkon natürlich wieder unter Wasser. Doch eine kurze Regenpause nutzte der Genießer dazu, das obligatorische Foto zu machen.
Rezept: Wildschweinragout nach Genießerart
500g Wildschweingulasch
Zwiebel, Möhre, Sellerie fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen
Wacholderbeeren, Nelken, Pimentkörner, Pfefferkörner, Lorbeerblätter
Orangenabrieb
Trockenpflaumen
Rotwein
etwas Rotweinessig
1 Stück dunkle Schokolade
Salz, Pfeffer
Wildschweingulasch in einer Pfanne anbraten. In einem Schmortopf Zwiebel, Möhre, Sellerie und Knoblauch anschwitzen, angebratenes Wildschweingulasch dazu geben. Mit Rotwein auffüllen und die anderen Zutaten dazugeben und für anderthalb bis zwei Stunden bei 160 Grad im Ofen fertig schmoren. Wer will, kann wenn es fertig ist, die Fleischstücke herausklauben und die Sauce durchpassieren. Der Genießer mochte es aber rustikal, beließ alles, wie es war und ließ nur noch ein Stückchen dunkle Schokolade im Ragout schmelzen.
Frische Steinpilze vom Markt
Für die Beilage briet der Genießer in Stücke geschnittene Steinpilze mit in feine Streifen geschnittenen Frühlingszwiebeln an, würzte mit Estragon, Pfeffer und Salz, füllte alles mit etwas Gemüsebrühe auf und schmorte die Steinpilze durch. Zum Schluss gab er etwas Sahne hinzu und kochte alles ein. Dabei ließ er einige halbierte Zwetschgen mit dünsten. Zum Schluss schmeckte er mit Pfeffer und Salz ab.
Wildschweinragout und Steinpilze richtete der Genießer auf Bandnudeln an, die mit Schokolade geschwärzt und aromatisiert waren.
Zum Kochen und Trinken standen zwei Flaschen kräftige Rote aus der Burgunderfamilie parat, die sich in nichts nachstanden und die fruchtigen Schokoaromen des Gerichts großartig ergänzten: ein 2005er Blauburgunder von Schloss Salenegg im schweizerischen Graubünden und ein 2007er Spätburgunder Unplugged vom Weingut Kreuzberg an der Ahr. Da war die sommerliche Roséküche der letzten Zeit schnell vergessen.
Sonntag, 12. September 2010
Gestern bei Mama: Umbrischer Bohneneintopf mit Salsicce nach Ruhrgebietsart
Gestern habe ich für Mama einen umbrischen Bohneintopf gemacht, den ich im Blog „Mestolo“ entdeckt habe. Der passte gut, denn meine Schwester, die beim samstäglichen Essen bei Mama immer mit isst, war gerade aus dem italienischen Celleno zurück gekommen, einem Ort in der Nähe der umbrischen Wein-Stadt Orvieto. Dort hatte sie an einem Workshop für mittelalterliche Musik teilgenommen und war dabei mit italienischer Hausmannskost verpflegt worden.
Das Rezept von „Mestolo“ veränderte ich nach Ruhrgebietsart. So wie Mama es auch getan hätte, nahm ich statt getrockneten Bohnen, die ich langwierig hätte einweichen und kochen müssen, Bohnen aus dem Glas und tat zum Andicken zerstampfte Kartoffeln dazu. Statt frischer Tomaten und Passata nahm ich San-Marzano-Tomaten samt Saft aus der Dose. Außerdem fügte ich Bällchen aus dem Brät der fantastischen Salsicce hinzu, die Metzger Gläser macht. Weil diese Bratwurst mit Fenchelsamen gewürzt ist, fügte ich den Gemüsen noch Fenchel hinzu.
Rezept: Umbrischer Bohneneintopf mit Salsicce nach Ruhrgebietsart
1 Dose San-Marzano-Tomaten (400 g)
3 Knoblauchzehen
1 Stück Sellerie
1 Glas weiße Bohnen (340 g)
3 Karotten
1 Zwiebel
4 Frühlingszwiebeln
1 Fenchelknolle
3 zerstampfte gar gekochte Kartoffeln
einige schwarze Oliven
Pfeffer, Salz, Cayennepfeffer, Ananasmarmelade, Öl
Bohnenkraut, Rosmarin, Thymian
4 Bratwürste (Salsicce)
20 g Frühstücksspeck
Gemüse klein schneiden. Die Zwiebel fein würfeln. Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden, das Grün getrennt aufbewahren. Den Knoblauch nicht schälen, sondern die Zehen mit einem Messerrücken etwas plattdrücken.
In einem anderen Topf etwas Öl erhitzen und den feingewürfelten Frühstücksspeck darin auslassen, die Frühlingszwiebeln und die Zwiebelwürfel vorsichtig anschwitzen, das Grüne der Frühlingszwiebeln verwahren.
Das andere Gemüse und die angedrückten Knoblauchzehen dazu geben und mit den San-Marzano-Tomaten samt Saft der gleichen Menge Wasser ablöschen. Aufkochen lassen.
Die weißen Bohnen mit den Kräutern und Cayenne-Pfeffer, Oliven, zerstampfte Kartoffeln und einen TL Ananasmarmelade dazu geben. Salsicce ausdrücken und das Brät zu kleinen Kugeln formen und dazu geben. Alles leise köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist und die Brät-Kugeln durchgezogen sind.
Mit Pfeffer und Salz abschmecken, mit dem Frühlingszwiebelgrün garnieren und mit einem Schuss Olivenöl servieren.
Freitag, 10. September 2010
RUHR.2010: Neue Anweisungen aus der Vergangenheit
Arpad Dobriban
Ambulante Küche im LKW
Zwei weitere Speisefolgen sind nun terminiert:
„Essen an der Ruhr - der Geschmack der Region" in Dortmund
Samstag, 9. Oktober 2010, 19.00 Uhr
Künstlerhaus Dortmund, Sunderweg 1
„Essen an der Ruhr - der Geschmack der Region" in Witten
Samstag, 13. November, 19.00 Uhr
Märkisches Museum, Husemannstr. 12
Der Unkostenbeitrag für das mehrgängige Menu beträgt jeweils 40 Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt! Der Künstler bittet um verbindliche Anmeldung bis zum 2. Oktober (Dortmund) bzw. bis zum 6. November 2010 (Witten) unter kochen@arpad-dobriban.de oder Tel: 0211-3119973.
Donnerstag, 9. September 2010
Topfgucker: Entdeckungen im Netz 39
Kunst-Essen: Kochbuch über Ferran Adria auf der Documenta
Food-Styling: Angebissen ist in
Foodwatch: Noch ein Interview mit Thilo Bode
Fast Food: Kann auch gesund sein
Guerilla Gardening: Grüner Protest in der Stadt
Urbane Landwirtschaft: Reportagen auf Video
Bio: Wie wird man Ökolandwirt?
Tomaten I: 160 Sorten in Brandenburg
Tomaten II: Noch mehr Sorten an der Loire
Streuobst: Baden-Württemberg ist Streuobstland
Gemüse: Wie lagert man richtig?
Saft: Wissen Sie, was Sie trinken?
Wein: Interview mit Jancis Robinson
Ruhrgebietsküche: Strammer Max ein Produkt des Reviers?
Food-Styling: Angebissen ist in
Foodwatch: Noch ein Interview mit Thilo Bode
Fast Food: Kann auch gesund sein
Guerilla Gardening: Grüner Protest in der Stadt
Urbane Landwirtschaft: Reportagen auf Video
Bio: Wie wird man Ökolandwirt?
Tomaten I: 160 Sorten in Brandenburg
Tomaten II: Noch mehr Sorten an der Loire
Streuobst: Baden-Württemberg ist Streuobstland
Gemüse: Wie lagert man richtig?
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Mittwoch, 8. September 2010
Neulich beim Kommando Mardermann: Butterzartes Kaninchen und andere Weingeister
Seltsamer Weingeist:
Der Genießer im Spiegel der Rotweinflasche
Kaninchen in der Pfanne:
Küchenromantik beim Kommando Mardermann
Kaninchen, Tomatensalat und Panna Cotta:
Zum Vergrößern aufs Bild klicken!
Aioli mit Gigondas
Doch die alten Kämpen genossen das. Der Genießer hatte noch eine Magnumflasche 1999er Gigondas von der Domaine Les Goubert mitgebracht, die ihm vor Jahren einmal von Kollege Perik Hillenbach, mit dem er sich jahrelang die Chefredaktion von MARABO geteilt hatte, geschenkt worden war. Der in die Jahre gekommene, aber immer noch kraftvolle Rhone-Wein löste die Zunge und brachte ganz sonderbare Weingeister zu Tage, wie man auf dem Foto oben sehen kann.
Selbstgebackenes Brot
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