Liebevoll gepflegte Kühe geben die Milch...
...für den Käse aus dem Ruhrgebiet
Petra Rafflenbeul mit gereiftem Käse
In Hagen, direkt neben den großen Parkplätzen des überaus sehenswerten LWL-Freilichtmuseums, befindet sich mit der „Käse-Deele Rafflenbeul“ eine jener handwerklichen Käsereien, die in den letzten Jahren das schöne Handwerk des Affineurs auch in unseren Gefilden heimisch machen wollen. Petra Rafflenbeul, die gestern ca. 25 Slowfoodies vom Convivium Dortmund zu einer Hofführung empfing, ist eine Milchbäuerin, wie man sie sich vorstellt, unkompliziert, temperamentvoll und zupackend. Schließlich hat sie auf dem Hof einiges zu versorgen: 80 Kühe, 5 Kinder und 1 Mann, dazu die Kunden im Hofladen, die nicht immer einfach sind. Und der Käse will ja auch noch gemacht werden.
Die Kühe fühlen sich wohl im Stall
Hier sind die Laibe schon fertig
Der halbfeste Schnittkäse nach Gouda-Art schmeckte den Slowfoodies
Natürlich konnten die Slowfoodies den Käse der „Käse-Deele“ auch verkosten. Dazu servierte Petra Rafflenbeul das Hauptprodukt, den halbfesten Schnittkäse nach traditioneller Gouda-Art in verschiedenen Reifungsgraden. Verschiedene Geschmacksrichtungen ergaben sich durch die Beimischung von Kräutern und Gewürzen wie Bärlauch, Basilikum, Knoblauch oder Karottensaft, moderne Produkte, die Käsefreunde überzeugen. Bis daraus aber so mythisch-legendäre Käsesorten wie jene aus den traditionellen Käseländern werden, wird noch viel Zeit vergehen, meint der Genießer.
Selbstverständlich konnte auch die köstliche Milch und der nicht minder köstliche Joghurt des Hofes probiert werden. Außerdem wird auch noch Camembert und Bergkäse hergestellt.
Einkauf im Hofladen
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