Donnerstag, 3. Dezember 2020

Kaffeetrinken: Arme Ritter vom vertrockneten Hefe-Rosinen-Zopf mit hausgemachtem Salzkaramell


Das war der Plan. Als ich letzten Samstag beim Biobäcker war, kaufte ich mir einen halben, wunderbar duftenden Hefezopf. Den wollte ich, in nicht zu dicke Scheiben geschnitten, mit guter Butter bestreichen, eine Scheibe Pumpernickel darauf legen und zum Advents-Kaffee vertilgen.

 
Hefezopf in der Eierplempe

Doch es kam alles anders. Mitte der Woche lag der Hefezopf immer noch herum, und als ich ihn anschnitt, war er doch schon ziemlich vertrocknet. Da kam mir die Idee, Arme Ritter daraus zu machen. Ich weichte die Scheiben einfach in einer leicht gezuckerten Eier-Sahne-Plempe (fast schon ein Pfannkuchenteig) ein, panierte sie dann in Semmelbrösel und briet sie schließlich in Butter wie ein Wiener Schnitzel aus. Auf dem Teller übergoss ich sie sie mit dem hausgemachten Salzkaramell, das ich noch von den Apfel-Galettes von neulich übrig hatte (klick hier), und bestäubte sie mit einem Hauch Puderzucker. Dazu ein Tässchen karamellfarbener Milchkaffee – einfach herrlich!


Rezept: Arme Ritter vom Hefe-Rosinen-Zopf mit hausgemachtem Salzkaramell

Ergibt 6 Arme Ritter

6 nicht zu dicke Scheiben Hefe-Rosinenzop
1 großes Ei
1/8 l Sahne
1/8 l Milch
3 TL Zucker
1 Prise Salz
1 Tasse Paniermehl
Butter zum Braten
hausgemachtes Salzkaramell (Rezept klick hier)
Puderzucker

Ei, Sahne, Zucker und Salz verquirlen und etwas Miclh unterrühren, damit genug Flüssigkeit da ist. Hefezopf-Scheiben hineinlegen, ¼ Stunde einweichen und die Flüssigkeit aufsaugen lassen. In Paniermehl wälzen.
In einer Pfanne Butter auslassen und die panierten Hefezopf-Scheiben goldbraun ausbacken.

Auf Dessertteller legen, mit Salzkaramell beträufeln und mit einem Hauch Puderzucker bestäuben. Möglichst lauwarm zu Milchkaffee servieren.

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