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Neben den beiden Säcken voller Dosen mit Jahrgangssardinen, von denen ich im letzten Jahr prächtig leben konnte und im nächsten wohl auch noch leben kann, habe ich aus meinem Bretagne-Urlaub vor mehr als einem Jahr (klick hier und hier) auch eine Flasche mit Hummer-Bisque mitgebracht. Beim diesjährigen Corona-Osterfest beschloss sich, dass sie endlich dran glauben sollte. Stand sie doch recht verloren, vor dem Tageslicht durch eine Phalanx von Tomatendosen geschützt, im Küchenregal und drohte, ihre Farbe zu verlieren.
Als Einlage kaufte ich an der Fischtheke des Supermarkts meines Vertrauens zwei Riesengarnelen, zwei Jakobsmuscheln und ein kleines Medaillon vom Seeteufel. Alles briet ich vorsichtig in der Pfanne an. Als Aromaten tat ich einige Knoblauchzehen, einen Teelöffel Fenchelsamen und einen Zweig Rosmarin dazu. Am Schluss löschte ich mit einem Schuss Orangenlikör und einem Teelöffel Yuzusaft ab. Die intensive, mit der von Gewürznelken dominierten Curry-Mischung Kari Gosse fabelhaft abgeschmeckte Bisque vom Hummer aus dem Ost-Atlantik tat ich in einen Topf, verdünnte sie ein wenig mit Wasser und erhitzte sie. Die gebratenen Einlagen tat ich dann in tiefe Teller, goss sie mit der heißen Bisque auf und garnierte sie mit Petersilie und Lavendelblüten.
Dass das Ganze dann auch optisch ein österliches Hochamt wurde, dafür sorgte die Mittagssonne. Mit den Strahlen, die sie durch den frühlingshaft beblätterten Wipfel meiner riesigen Kastanie im Hof sandte, malte sie ein zauberhaftes Licht wie im Petersdom auf die verwitterte Marmorplatte meines Balkontisches. Und das Hummersüppchen samt Einlagen changierte geheimnisvoll in einem Kardinalsrot wie von Leonardo da Vinci persönlich gemalt.
Ich finde die Bilder so schön, dass ich mich gar nicht entscheiden kann, welches ich bringen soll. Also bringe ich alle.
Auf dem Balkon: Lichtstimmung wie im Petersdom
Neben den beiden Säcken voller Dosen mit Jahrgangssardinen, von denen ich im letzten Jahr prächtig leben konnte und im nächsten wohl auch noch leben kann, habe ich aus meinem Bretagne-Urlaub vor mehr als einem Jahr (klick hier und hier) auch eine Flasche mit Hummer-Bisque mitgebracht. Beim diesjährigen Corona-Osterfest beschloss sich, dass sie endlich dran glauben sollte. Stand sie doch recht verloren, vor dem Tageslicht durch eine Phalanx von Tomatendosen geschützt, im Küchenregal und drohte, ihre Farbe zu verlieren.
Hummer-Bisque in der Flasche
Als Einlage kaufte ich an der Fischtheke des Supermarkts meines Vertrauens zwei Riesengarnelen, zwei Jakobsmuscheln und ein kleines Medaillon vom Seeteufel. Alles briet ich vorsichtig in der Pfanne an. Als Aromaten tat ich einige Knoblauchzehen, einen Teelöffel Fenchelsamen und einen Zweig Rosmarin dazu. Am Schluss löschte ich mit einem Schuss Orangenlikör und einem Teelöffel Yuzusaft ab. Die intensive, mit der von Gewürznelken dominierten Curry-Mischung Kari Gosse fabelhaft abgeschmeckte Bisque vom Hummer aus dem Ost-Atlantik tat ich in einen Topf, verdünnte sie ein wenig mit Wasser und erhitzte sie. Die gebratenen Einlagen tat ich dann in tiefe Teller, goss sie mit der heißen Bisque auf und garnierte sie mit Petersilie und Lavendelblüten.
Die Einlagen wurden sanft gebraten
Dass das Ganze dann auch optisch ein österliches Hochamt wurde, dafür sorgte die Mittagssonne. Mit den Strahlen, die sie durch den frühlingshaft beblätterten Wipfel meiner riesigen Kastanie im Hof sandte, malte sie ein zauberhaftes Licht wie im Petersdom auf die verwitterte Marmorplatte meines Balkontisches. Und das Hummersüppchen samt Einlagen changierte geheimnisvoll in einem Kardinalsrot wie von Leonardo da Vinci persönlich gemalt.
Ich finde die Bilder so schön, dass ich mich gar nicht entscheiden kann, welches ich bringen soll. Also bringe ich alle.
Variation von Karfreitag 2024
Mit Bärlauchbutter-Croûtons und Garnelen
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