Sonntag, 10. April 2011

Gestern bei Mama: Spargelomelette mit Kalbsfrikadelle und italienischem Bratwürstchen

Gestern habe ich für Mama Spargelomelette gemacht. Nicht als Traditionsgericht, sondern als Tribut an den Frühling – und weil es schnell gehen musste. Im Biomarkt lag ein Bündel grüner Spargel aus Griechenland, der war fast so dünn, dass er als wilder umbrischer Spargel durchgehen konnte. Das passte prima für eine schöne Frittata di asparagina. Dazu machte ich hübsche kleine, mit Fenchel gewürzte italienische Bratwürstchen und kleine Frikadellen aus Kalbsbratwurst-Brät, beides vom bewährten Metzger Gläser. Mama fand’s lecker. „Ich habe fast nie Spargel gemacht“, meinte sie. „Es hatte mir nie jemand gezeigt, was ich damit tun sollte.“

Rezept: Spargelomelette

500 g grüner Spargel
2 große Kartoffeln, gekocht und in Scheiben geschnitten
5 Eier
3 EL geriebener Parmesan
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
70 g Bio-Garnelen, angebraten
Olivenöl

Den Spargel putzen, in Salzwasser blanchieren, abtropfen lassen und in Stücke schneiden. Eier mit dem geriebenen Parmesan verquirlen und mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss würzen.
Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Kartoffelscheiben darin leicht anbraten. Die verquirlten Eier und etwas später die Spargelstücke dazugeben. Nach kurzer Zeit die gebratenen Garnelen in der Pfanne verteilen. Bei mäßiger Hitze das Ei stocken lassen, bis es auch oben fest ist und unten schön hellbraun.
Das Omelette auf ein Brett gleiten lassen, in schöne Stücke schneiden und mit Frikadellen, Bratwürstchen und eventuell etwas Sauce Hollandaise sofort servieren.

2 Kommentare:

  1. Man, Mama hats gut. Wär für uns Gartenmokel heut auch ein super Frühstück.

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  2. So wie Deiner Mama ginge es mir mit Schwarzwurzeln, wenn es nicht soviele fleißige Blogger gäbe. :)
    Die Garnelen machen optisch schön was her. :)

    Und da ich gerade Dein neben dem Kommentarfeld stehendes "a propos" lese: ich war gestern zur Rose-Verkostung eines befreundeten Weinhändlers. Leider verkauft er nur kistenweise. Schade, einer von den vier vorgestellten Weinen hat mich schon sehr verführerisch angeschaut ...

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