Noch bis Ende April läuft eine Umfrage "Meine Landwirtschaft - meine Wahl". Die EU- und damit auch deutschen Steuerzahler zahlen im Schnitt alle mit ihren Steuern etwa 100 Euro im Jahr für die EU-Agrarsubventionen. Wie die ab 2013 aussehen werden, wird in diesem Jahr von den Regierungen und dem Europaparlament in Brüssel neu entschieden.
Die Umfrage "Meine Landwirtschaft - meine Wahl" bietet die Gelegenheit, die eigenen 100 Euro so zu verteilen, wie man das für richtig hält: Bio oder Gentechnik? Agrarfabriken oder Bauern? Fair oder mehr? Gesund oder billig?
Nach der Auswertung wird versucht, das Ergebnis der Umfrage auch durchzusetzen.
"Meine Landwirtschaft - meine Wahl" wird von Organisationen und Initiativen aus vielen gesellschaftlichen Bereichen getragen, die sich mit Landwirtschaft, Ernährung, Umwelt, Naturschutz, Tierschutz, Verbraucherschutz, Gesundheit, regionaler und internationaler Entwicklung befassen. Die zwanzig Initiatoren wollen die öffentliche Debatte anregen und daraus Forderungen entwickeln, die sie gemeinsam durchsetzen. Sie hoffen, viele weitere Organisationen, vor allem auch regionale und lokale Initiativen und Gruppen, Unternehmen und Einzelpersonen für diese Kampagne zu gewinnen. Ein Trägerkreis hat erste Mittel zusammengelegt und das Kampagnenbüro eingerichtet und freut sich über neue Mitglieder, aktive Mitarbeit, finanzielle Unterstützung und neue Ideen.
Zum Umfragebogen geht es hier.
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