Montag, 28. Januar 2013

Sonntagsessen: Falsches Ossobuco oder geschmorter Ochsenschwanz


Vor Weihnachten, als die Kochblogger-Welt an allen Ecken und Enden genüsslich vor sich hin schmorte, kam der Genießer nicht dazu, sich ein schönes Stück Rindfleisch löffelweich zu köcheln. Doch da entdeckte er in dem schönen Kochbuch „Winterküche“ von Tanja Dusy (GU) das einfache, aber schmackhafte Rezept für einen geschmorten Ochsenschwanz. Da konnte er nicht widerstehen und kochte es nach – aber nicht, ohne das beste Stück vom Ochsen zum falschen Ossobuco aufzupimpen. Und zwar mit einem echtem elf Jahre alten Barolo und Orangenschale. 

Rezept: Falsches Ossobuco
Für 4 Personen

3 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
250 g Möhren
250 g Sellerie
1 Stange Lauch
2 TL getrockneten Thymian
2 kg Ochsenschwanz (das sind ca. 2 Stück), vom Metzger in Stücke geteilt
Salz, Pfeffer
2 EL Mehl
1 EL Tomatenmark
400 ml Barolo (oder anderen Rotwein)
1 l Fleischbrühe
4 EL Aceto Balsamico
dünn abgeschnittene Schale einer Orange
Olivenöl

Knoblauch und Zwiebeln, Möhren und Sellerie fein würfeln, Lauch halbieren und in schmale Streifen schneiden.
Ochsenschwanz vom fett befreien. Stücke salzen und pfeffern, mit Mehl bestäuben und in einem Bräter in etwas Olivenöl schön braun braten. Herausnehmen.
Im gleichen Bräter Gemüse, Zwiebeln und Knoblauch leicht anbraten, pfeffern, salzen. Tomatenmark dazugeben und mitbraten. Dann mit einem Schuss Rotwein ablöschen, alles verdampfen lassen. Diesen Vorgang einmal wiederholen. Übrigen Wein, Fleischbrühe, Thymian und Orangenschale sowie den angebratenen Ochsenschwanz dazu geben.
Alles im Ofen bei 160 Grad Umluft 2 ½ bis 3 Stunden schmoren, bis der Ochsenschwanz weich ist und vom Knochen fällt. Ev. Flüssigkeit nachgießen.
Den Bräter aus dem Ofen ziehen und die Sauce mit Pfeffer, Salz und etwas Aceto balsamico abschmecken. Ev. Orangenschale entfernen.

Dazu gab es Bandnudeln und einen Chicoréesalat mit Datteln und Mandarinen (Rezept hier).


1 Kommentar:

  1. Herrlich! Ich liebe das Fleisch! Bei mir muss es nicht zwingend ein Barolo sein. Als Beilage tut es zur Not auch ein gutes Stück Brot...wenn überhaupt

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