Der Text erschien erstmalig in "Essen geht aus 2015".
Vier Jahre ist das Atlantic Congress Hotel schon alt, aber noch immer zeigt das Satellitenfoto von Google Earth an seinem Standort direkt neben der Grugahalle nur Parkplatz an. Und auch die neuste Karte meines Navis kann mit der Adresse Norbertstraße 2A nichts anfangen und schickt mich ins Nirgendwo des Essener Messegländes.
Eigentlich ist das schade, denn mit dem Restaurant CUXX versucht das Hotel weit mehr zu sein als eine moderne internationale Bleibe für Messebesucher von höchstem Komfort. Es scheint vielmehr, dass man als Treffpunkt nach Rüttenscheid hineinstrahlen will und sich unter den vielen schillernden kulinarischen Adressen dieses Stadtteils behaupten will. So nimmt das CUXX regelmäßig an der der Gourmetmeile „Rü … Genuss pur“ teil. Dort präsentiert Küchenchef Stefan Arentz alljährlich dem Essener Publikum die kreative internationale Küche des Hauses, allem voran natürlich seinen legendären Ceasar’s Salad mit dem einzigartigen Senfdressing.
Es ist lohnend, sich davon zu einem Besuch des CUXX im Hotel verlocken zu lassen. Die Ausstattung des Bistro-Raumes ist von internationaler, asiatisch inspirierter Eleganz. Eine große Spiegelwand vergrößert den luftigen Raum raffiniert ins Unendliche, das gut geschulte Serviceteam bedient die Gäste formvollendet. Auf der Speisekarte geben modernen Ernährungsgewohnheiten entsprechend kleine Symbole Hinweise für Vegetarier und Allergiker. Der Philosophie der Green Hotels entsprechend, legt die Küche besonderen Wert auf frische und ausgewählte Zutaten.
Das kleine Menü, das ich mir aus der nicht zu großen Speisekarte zusammenstellte, kombinierte herzhafte Bodenständigkeit mit raffinierter Anrichtekunst. Nicht alles hätte ich so stark gewürzt. Doch Angst, nicht satt zu werden, hatte ich nicht. Gleich zu Beginn gab es einige Mini-Ciabatta mit einer pikanten Créme zum Dippen, dann als Amuse bouche ein nicht zu kleines Crostini mit gewürfelten Tomaten.
Das Kalbskotelett des Hauptganges (27 Euro), das goldbraun gebraten war und in seine Fleischstränge zerfiel, ergänzten sahniger Spitzkohl und süße Möhrchen; ein auf eine Gurkenscheibe gespritztes Röschen Kartoffelpüree war asiatisch pikant abgeschmeckt. Rundum waren noch ein paar angebratene Kartöffelchen drapiert. Ein durchaus deftiges Gericht, zu dem der traditionsreiche Grauburgunder von Franz Keller (6,50 Euro) prima passte.
Zuvor hatte ich mir noch eine kräftige Poularden-Consommé (7 Euro) gegönnt. In der goldgelben, schön geklärten und konzentrierten Brühe schwammen zwei mit Poulardenfleisch gefüllte Ravioli wie zwei fette Khoi-Karpfen im japanischen Gartenteich. Zum Dessert bestellte ich dann noch etwas Gesundes: den ATLANTIC Vitaminbecher (6 Euro). Doch der entpuppte sich als eine mächtige Fruchteisbombe, die den Magen wunderbar schloss.
Vier Jahre ist das Atlantic Congress Hotel schon alt, aber noch immer zeigt das Satellitenfoto von Google Earth an seinem Standort direkt neben der Grugahalle nur Parkplatz an. Und auch die neuste Karte meines Navis kann mit der Adresse Norbertstraße 2A nichts anfangen und schickt mich ins Nirgendwo des Essener Messegländes.
Eigentlich ist das schade, denn mit dem Restaurant CUXX versucht das Hotel weit mehr zu sein als eine moderne internationale Bleibe für Messebesucher von höchstem Komfort. Es scheint vielmehr, dass man als Treffpunkt nach Rüttenscheid hineinstrahlen will und sich unter den vielen schillernden kulinarischen Adressen dieses Stadtteils behaupten will. So nimmt das CUXX regelmäßig an der der Gourmetmeile „Rü … Genuss pur“ teil. Dort präsentiert Küchenchef Stefan Arentz alljährlich dem Essener Publikum die kreative internationale Küche des Hauses, allem voran natürlich seinen legendären Ceasar’s Salad mit dem einzigartigen Senfdressing.
Es ist lohnend, sich davon zu einem Besuch des CUXX im Hotel verlocken zu lassen. Die Ausstattung des Bistro-Raumes ist von internationaler, asiatisch inspirierter Eleganz. Eine große Spiegelwand vergrößert den luftigen Raum raffiniert ins Unendliche, das gut geschulte Serviceteam bedient die Gäste formvollendet. Auf der Speisekarte geben modernen Ernährungsgewohnheiten entsprechend kleine Symbole Hinweise für Vegetarier und Allergiker. Der Philosophie der Green Hotels entsprechend, legt die Küche besonderen Wert auf frische und ausgewählte Zutaten.
Das kleine Menü, das ich mir aus der nicht zu großen Speisekarte zusammenstellte, kombinierte herzhafte Bodenständigkeit mit raffinierter Anrichtekunst. Nicht alles hätte ich so stark gewürzt. Doch Angst, nicht satt zu werden, hatte ich nicht. Gleich zu Beginn gab es einige Mini-Ciabatta mit einer pikanten Créme zum Dippen, dann als Amuse bouche ein nicht zu kleines Crostini mit gewürfelten Tomaten.
Das Kalbskotelett des Hauptganges (27 Euro), das goldbraun gebraten war und in seine Fleischstränge zerfiel, ergänzten sahniger Spitzkohl und süße Möhrchen; ein auf eine Gurkenscheibe gespritztes Röschen Kartoffelpüree war asiatisch pikant abgeschmeckt. Rundum waren noch ein paar angebratene Kartöffelchen drapiert. Ein durchaus deftiges Gericht, zu dem der traditionsreiche Grauburgunder von Franz Keller (6,50 Euro) prima passte.
Zuvor hatte ich mir noch eine kräftige Poularden-Consommé (7 Euro) gegönnt. In der goldgelben, schön geklärten und konzentrierten Brühe schwammen zwei mit Poulardenfleisch gefüllte Ravioli wie zwei fette Khoi-Karpfen im japanischen Gartenteich. Zum Dessert bestellte ich dann noch etwas Gesundes: den ATLANTIC Vitaminbecher (6 Euro). Doch der entpuppte sich als eine mächtige Fruchteisbombe, die den Magen wunderbar schloss.
-kopf
https://www.atlantic-congress-hotel-messe-essen.de/
Essen, Norbertstr. 2a
02 01. 94 62 88 35
Restaurant: tägl. 12-22 Uhr. Reduzierte Karte 12-17.30 Uhr
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