Gestern war eigentlich letzten Samstag, und da habe ich für Mama Schnorrkaps gemacht. Es ist anscheinend ein westfälisches Gericht, das ich in dem Kochbuch „Der Pott kocht“ gefunden habe, und das sehr einfach herzustellen ist. Es besteht aus Weißkohl mit Hackbällchen und brachte gerade die richtige Portion Vitamin C zur Stärkung der Abwehrkräfte bei diesem verlängerten Winterwetter. Die Hackbällchen machte ich aus dem Brät von grober Bratwurst.
Als Brühe verwendete ich Reste von selbstgemachter
Hühnerbrühe und übriggebliebenem Wildfond aus dem Glas, eine Mischung, die der
Sache ein würziges, eigenwilliges Aroma verlieh. Mama fand’s lecker, solche
Gerichte sind nach ihrem Geschmack.
1 kg Weißkohl
2 Zwiebeln
1 l Fleischbrühe
1 TL süßer Paprika
Butter
500 g Bratwurstbrät oder Gehacktes halb und halb, gewürzt
mit Majoran, Pfeffer, Salz und abgeriebener Zitronenschale
2 Tl Senf
1 Ei
Pfeffer, Salz
Kartoffelstärke
Bratwurstbrät mit Senf und Ei zu einem Teig verkneten und
kleine Bällchen daraus formen.
Weißkohl in feine Streifen hobeln. Zwiebeln in feine
Streifen schneiden.
In einem großen flachen Topf die Butter schmelzen und die
Zwiebelstreifen darin goldbraun anbraten. Weißkohl dazugeben und ebenfalls
anschwitzen. Mit Paprikapulver und Pfeffer und Salz würzen. Hackbällchen dazu
geben, mit Brühe auffüllen, aufkochen lassen und eine halbe bis dreiviertel
Stunde köcheln lassen, bis der Weißkohl weich ist. Mit etwas Kartoffelstärke
binden.
Dazu gibt es Salzkartoffeln.
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