Montag, 30. April 2012

Aufgewärmt: Florentinische Bohnensuppe von Samstag


„Wovon sie besonders schwärmt, wenn er wieder aufgewärmt“, dichtete einst Wilhelm Busch über die Witwe Bolte und ihren Sauerkohl. Das gilt auch für die „Zuppa di fagioli alla fiorentina“, die in der Toskana gern am nächsten Tag mit dünnen Zwiebelscheiben belegt im Ofen zur „Ribollita“ überbacken wird. Zwiebeln sind aber nicht unbedingt die Sache des Genießers, und so wärmte er den gehörigen Rest der Bohnensuppe, der am Samstag beim Kochen für Mama übrig geblieben war, ganz normal im Topf auf. Serviert wurde er auf traditionelle Art auf dem Balkon. Die heiße Suppe wurde mit Olivenöl, in dem einige Zweige Thymian und Rosmarin sowie Knoblauch gebraten wurden, gewürzt und dann über eine geröstete, mit Knoblauch eingeriebene Scheibe Landbrot gegossen und mit Parmesan bestreut.

1 Kommentar:

  1. das stimmt. manchmal schmecken aufgewärmte sachen echt besser!!! schönes einladendes foto!

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