Sonntag, 17. Juni 2012

Gestern bei Mama: Reibekuchen mit Gurken-Joghurt, gebratenem Wildlachs und Garnelen

Gestern wollte ich für Mama ein leichtes Sommeressen machen. Da fielen mir Reibekuchen ein. Mama hatte sie früher gelegentlich gemacht, doch ohne Begeisterung. Zu viel Arbeit, zu viele „unangenehme“ Gerüche – besonders oft kamen sie nicht auf Tisch. Mittlerweile sind Reibekuchen mit Graved- oder Räucherlachs eine luxuriöse Vorspeise in der Gastronomie, ich zog aber die Variation mit gebratenem Wildlachs vor. Das garnierte ich mit ebenfalls gebratenen Garnelen, einer Art Gurkensalat mit Minze und Dill und einem Klecks Preiselbeeren – eine frische und richtig leckere Kombination. Mama langte zwar zu, aber irgendwie war ihr das alles zu experimentell. „Reibekuchen mit Gurkensalat, das ist nicht richtig“, sagte sie. „Ich kenne nur Reibekuchen mit Apfelkompott als Abendbrot.“

Rezept: Reibekuchen
(4 Portionen)

1 kg Kartoffeln
2 Zwiebeln
3 Eier
Pfeffer, Salz, Muskat
Pflanzenöl

Kartoffeln und Zwiebeln schälen und reiben. Schön ausdrücken. Mit den Eiern vermischen und mit Pfeffer, Salz und Muskat würzen. Pro Reibekuchen einen plattgedrückten, gehäuften Esslöffel Kartoffelmasse in heißem Pflanzenöl sanft ausbraten, bis er goldbraun ist.

Rezept: Gurken-Joghurt

1 Schlangengurke
200 g Joghurt
Dill
Getrocknete Minze (Nane)
Zitronensaft
Pfeffer, Salz, Zucker, eventuell Knoblauch aus der Presse

Gurken fein hobeln, salzen und in einem Sieb abtropfen lassen. Joghurt im eine Schuss Olivenöl glattrühren. Gurken unterheben und alles mit gehacktem Dill, Nane, Zitronensaft, Pfeffer, Zucker und eventuell weiterem Salz und gepresstem Knoblauch abschmecken.

Lachs und Garnelen mit Pfeffer und Salz würfeln und in Olivenöl kurz braten. Mit einem Schuss Wermut ablöschen und verdampfen lassen.
Alles auf einem Teller mit einem Klecks Preiselbeeren anrichten.

1 Kommentar:

  1. Mir wäre wohl auch die Apfelmus-Variante lieber. Dabei sehen die Zutaten schon echt verführerisch aus ...

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