Das Internat von Kloster Pforta ist eine geradezu mythische deutsche Schulinstitution. Entstanden aus einem mittelalterlichen Zisterzienserkloster, existiert es als sachsen-anhaltinische Landesschule Pforta noch heute. Hier drückte im 18. und besonders im 19. Jahrhundert so manche deutsche Jeistesjröße die Schulbank, z.B. der Philosoph Fichte, der Ägyptologe Lepsius, der Dichter Klopstock, der Historiker Leopold von Ranke und besonders Friedrich Nietzsche. Das Gebäudekonglomerat im Stadtteil Schulpforte des nach Naumburg eingemeindeten Bad Kösen reicht von romanischen über echte gotische bis hin zu neogotischen wilhelminischen Repräsentationsbauten und ist eine schauerromantische Kulisse der deutschen Pädagogik, die ja so manchen Zauberlehrling hervorgebracht hat. Was schön ist: Direkt neben der Pforte befindet sich eine Verkaufsstelle des Landesweinguts Kloster Pforta, das ebenfalls einst von den Zisterziensern gegründet wurde. Doch wie sagte schon Professor Bömmel immer: „Dat krieje mer später.“
Zum Post über das Landesweingut klick hier
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen