Montag, 26. August 2024

Slow Food Bochum: Sommeressen mit Ruhrblick

Der INI-Kreis in Ankes romantischem Terrassengarten.

Das Sommeressen, zu dem sich der INI-Kreis von Slow Food Bochum am letzten Freitag traf, war quasi eine kleine private Neuauflage des Kochkurses vom Mai 2023, in dem wir u.a. verschiedene Bratwürste selbst hergestellt hatten (Zum Bericht klick hier). Diesmal hatte INI-Kreis-Mitglied Anke ihre beeindruckende Wohnung in Bochum-Dahlhausen für das gemeinsame Kochen zur Verfügung gestellt. Das alte Haus am Steilufer der Ruhr, mit unverbaubarer Aussicht auf den Fluss und einem sich über mehrere Terrassenebenen erstreckende Garten war eine wunderbare Kulisse für den gemütlichen Spätsommerabend.






Garten mit Aussicht

Um im Freien zu grillen und zu essen, war es leider zu windig und frisch, und so hatte Anke kurzerhand ihr Wohnzimmer in eine Wurstküche umgewandelt. Katrin hatte bei Bio-Metzger Burchhardt eine genügende Menge an Schweinenacken und –bauch sowie den notwendigen Seitling als Pelle besorgt, und so wurden mit Fleischwolf und mit einer extra angeschafften, Klistierähnlichen Wurststopfmaschine zwei Bratwurstspezialitäten hergestellt: nach Thüringer Art mit Majoran als Hauptgewürz und Salsisccia mit Fenchel.





Anke, Wiebke, Katrin und Torsten bereiten die Wurstmasse vor.
 
 
... und auch die anderen sind dabei.

Zwar schmeckt, wie das Sprichwort sagt, in der allergrößten Not die Wurst auch ohne Brot, aber dennoch hatten alle auch noch genügende Beilagen mitgebracht: Jochen einen Linsensalat noch einem alten Familienrezept und einen Dip ebenfalls aus Linsen, Jutta und Dieter eine herrlich fluffige Quiche mit Tomaten aus dem Hochbeet auf dem häuslichen Balkon, Wiebke und Torsten einen Auflauf aus Zwiebeln und Gemüse aus der Solawi in Witten. Katrin steuerte noch Grillsaucen aus ihrer Manufaktur Im Glas dazu und Peter das Dessert, die süditalienische Spezialität Auberginen in Schokoladensauce mit selbst gemachtem Zitronat und Obstsalat, die traditionell im August gegessen wird. Als Getränkebegleitung gab es zwei Weine aus der PIWI-Sorte Souvignier Gris, einer dem Klimawandel angepassten pilzresistenten Neuzüchtung, die es mühelos mit jedem Grauburgunder aufnehmen könnte. Der aus einer Slow-Food-Weinprobe stammende 2019er aus dem Bio-Weingut Friedrich Kiefer am Kaiserstuhl war knochentrocken durchgegoren, der 2023er von der Weinkellerei Deutsch in Rheinhessen aus dem Sortiment eines Discounters war zwar auch trocken, aber etwas lieblicher auf der Zunge.
 






Hier wird gewurstet.
 
Und hier gegessen: Bratwurst, Tomatenquiche, Gemüseauflauf, Linsendip, Linsensalat


Dessert: Auberginen in Schokolade





An der Tafel
Fotos von Wiebke, Torsten und Peter


 

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