Mittwoch, 20. November 2024

Slow Food Bochum: Kochkurs „Hülsenfrüchte, die unbekannten Superhelden!“


Am Freitag, 15.11.2024, fanden sich 10 Slowfoodies und Freunde zum gemeinsamen Kochen in der Lehrküche der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung Bochum KEFB ein, um gemeinsam unter dem Motto „Hülsenfrüchte, die unbekannten Superhelden!“ zu kochen. Wiebke und Anke hatten eine ganze Reihe von Rezepten zusammengestellt und die Zutaten dafür besorgt. Verschiedene Gemüse kamen von dem Solawi Hevener Feld, weiteres stammte aus den Bioläden der Region, passend zur Saison besonders auch herbstliche Kürbisse. Bei den Hülsenfrüchten handelte es sich meist um Produkte von Erzeugern aus entsprechenden Slow Food Presidien

Nachdem Wiebke in einem launigen Vortrag eine Reihe von Fun-Facts über die Vorzüge der Hülsenfrüchte zum Besten gegeben hatte – zu ihren Stichworten bitte hier klicken – machte sich die kochlustige Truppe ans Werk



Wiebke macht Brotteig




Anke bereitet die Brwonies vor













Einsatz an allen Arbeitsflächen


Hülsenfrüchte, die unbekannten Superhelden
Das Menü



Knusprige Kichererbsen
Ein crunchiges Topping für alle Gerichte. Zum Rezept klick hier


Pfälzer-Brotaufstrich
Ein Leberwurstersatz aus Linsen. Zum Rezept klick hier
Erbsendip – Zum Rezept klick hier
Vegane Mayonnaise mit Aquafaba - Zum Rezept klick hier


Kichererbsen-Fladenbrot
Zum Rezept klick hier


Kürbis-Linsen-Curry
Als Suppe in zwei verschiedenen Schärfegraden. Zum Rezept klick hier


Erbsen-Krapfen die Za’atar und Feta
In Öl ausgebacken. Za'atar ist eine vordersiatisch-afrikansiche Gewürzmischung aus wildem Thymian und anderen Bestandteilen. Zum Rezept klick hier


Warmer (Lupinen-)Nudelsalat mit Kürbis, Grünkohl und Tahini-Dressing
Zum Rezept klick hier



Linsenbratlinge
Rezept von der Feinlostmanufaktur Katrin Manzke im Glas. Zum Rezept klick hier

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Bohnen Brownies
Zum Rezept klick hier
Vanille-Dessert, Vanille-Soße
Zum Rezept klick hier




Nach dem Kochen wurde alles gemeinsam gegessen. Weil die Hülsenfrüchte z. T. gängige Produkte wie Fleisch oder Weizenmehl ersetzten, forderten die fertigen Gerichte häufig die geschmacklichen Erwartungen heraus. So erinnerte das Brot aus Kichererbsenmehl in seiner Konsistenz eher an einen ungesüßten lockeren Sandkuchen, oder die Bohnen Brownies wollten den Schokoladengenuss, den ihr Aussehen versprach, nicht ganz erfüllen. Überzeugend waren hingegen die Linsenbratlinge, die den Vergleich mit einer Hackfleisch-Frikadelle nicht zu scheuen brauchen. Auch die Erbsen-Krapfen kamen wegen ihres erfrischenden Geschmacks gut an, nicht zuletzt, weil niemand eine vorgefasste Vorstellung hatte, wie sie schmecken müssten. Der Salat mit Kürbis, Grünkohl und Lupinen-Nudeln schmeckte auch sehr gut, obwohl, betrachtete man die Lupinen-Nudeln für sich allein, man schnell begriff, warum sich in der Evolution der Pasta der Hartweizengrieß durchgesetzt hat

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