Als der Genießer im Bioladen ganz kleine, wunderbar zarte und aromatische Fenchelknollen entdeckte, fiel ihm der Fenchelrisotto ein, den er beim Rezepte-Surfen im „
Bürokochblog“ neulich entdeckt hatte. Er dachte, das wäre doch eine prima Beilage zu einer seiner Lieblingszubereitungen von Schweinekotelett. Die hat er aus einem
Rezept der verehrten Lorenza de Medici für
Schweinskarree abgeleitet. Für die kurzgebratener Version hackte er Fenchelsamen, Rosmarin und Knoblauch und verarbeitete die Gewürze mit Olivenöl zu einer Paste, die er aufs gepfefferte und gesalzene Kotelett strich. (Tipp: einen Teelöffel Öl auf ein Schneidbrett geben, den Fenchel drauf tun und mit einem scharfen Messer hacken. Durch das Öl hüpfen die harten Fenchelkörner nicht vom Brett. Der Genießer musste dafür eine ganz frische Tüte Biofenchelsamen aufmachen, und die ätherischen Öle stiegen ihm beim Hacken sofort heilend in die Nase.) Das Kotelett dann auf der nicht bestrichenen Seite schön braun braten, dann umdrehen und sanft fertig garen. Dabei aufpassen, dass die Gewürze nicht schwarz werden.
Den Fenchelrisotto bereitete der Genießer ziemlich genau nach dem
Rezept im „Bürokochblog“ zu. Nur löschte er Reis und Gemüse mit einem Schuss Wermut ab – zusätzlich zum Weißwein. So wurde diese kleine Mahlzeit zu einem wunderbar aromatischen Gericht, zu dem ein 2006 Spätburgunder von Fritz Waßmer aus Baden ausgezeichnet passte.
Pling! Sollte ich beim nächsten Einkauf Fenchel entdecken, fällt mir sicherlich auch Fenchelrisotto ein. Danke!
AntwortenLöschenOh ja, das ist nicht nur lecker, sondern vielleicht auch gut gegen Husten, der mich ereilt hat.
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