Festtagsweine, diesmal in weiß
Das muss der Genießer noch loswerden, bevor das zweite Adventswochenende vorbei ist. Von den Festtagswein-Proben, die er in der letzten Zeit besuchte, war die in der Weinzeche Essen sicherlich die Schönste. Ob es daran lag, dass er bei den Plaudereien mit den Vertretern der anwesenden Weingütern so schön in Erinnerungen schwelgen konnte? Die Weine gefielen ihm jedenfalls so gut, dass er so manches, das erwähnenswert war, schlichteweg vergaß, fotografisch zu dokumentieren. Etwa die komplette Verkostung am Stand des Pfälzer Weingutes Von Winning, wo er über einen Ausflug nach Deidesheim auf den Spuren von Karl May plaudern konnte und sich von der Qualität der aktuellen Jahrgänge von Riesling (WinWin, Hergottsacker und Forster Ungeheuer, einfach super), Weißburgunder und Sauvignon Blanc überzeugen konnte.
Angela Kühn vom
Rheingau-Weingut Peter Jakob Kühn
Vergessen wurde auch, das neugestylte Etiketten-Design vom Weingut Peter Jakob Kühn zu knipsen, seit jeher ein beliebtes Ausflugsziel des Genießers. Aber eigentlich war das auch egal, denn die Weine die Winzersgattin Angela Kühn präsentierte, waren die Favoriten dieser Weinprobe. Die individualistischen Rieslinge des Weinguts gehören zum Besten, was der Rheingau zu bieten hat. Angefangen bei Judocus und Oestricher Lenchen über den Rheinschiefer Riesling bis zum Großen Gewächs vom Doosberg steigerte sich der Genuss jedes Mal sprunghaft, obwohl schon der Einstiegswein rundum überzeugend war.
Mosel-Star Markus Molitor
Über die Rieslinge von Mosel-Star Markus Molitor muss man eigentlich nicht mehr viel sagen. Was den Genießer jedoch überraschte, war Molitors Pinot Blanc Haus Klosterberg, der so ganz andres schmeckte als die Weißburgunder, die er anderswo probierte.
Matthias Müller und Katrin Wind vom Weingut Philipp Kuhn
Bei Philipp Kuhn aus der Nordpfalz konnte sich der Genießer vergewissern, dass er zur recht einmal von einer Weinhändlerin als „Sauvignon-Blanc-Typ“ charakterisiert wurde. Der entsprechende Wein war sein ganz sein Fall, aber auch der Riesling trocken „Vom Kalksteinfels“ war nicht zu verachten.
Andreas Wirth und Chiara Prochtert
vom Weingut Wageck
Den einzigen Rotwein dieses Nachmittags probierte der Genießer am Stand vom Weingut Wageck, ebenfalls aus der Pfalz. Die Rebstöcke des Portugieser-Weins „Reserve 1931“ wurden tatsächlich im Jahr 1931 gepflanzt lassen heutzutage Trauben reifen, die einzigartig sind. Andreas Wirth erklärte dem genißer übrigens auch, was es heißt, einen Wein zu impfen: wenn die Hefen eines spontan vergärender Weins mit dem Zucker nicht fertig werden, bekommt der Most weitere Hefen geimpft.
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