Gestern habe ich für Mama Mozzarella-Schnitzel gemacht. Dazu habe ich mich von dem Mittagsmenü im „La Bufala“ inspirieren lassen, dass ich letzte Woche einnehmen durfte. Um das fotogene Gericht nachzukochen, habe ich schöne, nicht zu dick geschnittene Bio-Schweinschnitzel von Metzger Gläser mit Pfeffer und Salz gewürzt, etwas eingemehlt und sanft braun gebraten. Dann habe ich aus einer Dose San-Marzano-Tomaten ein Sauce gemacht. Dafür habe ich eine Zwiebel und eine kleine Zehe Knoblauch in Olivenöl weich gedünstet, die Tomaten dazu getan, alles mit ein paar Spritzern thailändischer Fischsauce und Ananasmarmelade gewürzt, etwas einkochen lassen und mit Pfeffer abgeschmeckt. Dann bin ich zu Mama gefahren, habe dort die Schnitzel in eine Auflaufform gelegt, mit der Sauce umgossen und je mit einer Scheibe von den aromatischen frischen Tomaten aus Sizilien (leider ist die die Schale etwas dick und die Dinger sind im Innern manchmal etwas überreif, schmecken tun sie aber klasse) und einer Scheibe von dem tollen Büffelmozzarella der Marke Sori (beides gibt es bei Real in Wattenscheid) belegt und für eine Viertelstündchen in den sehr heißen Backofen geschoben, bis der Mozzarella schön geschmolzen war – wie die „fior di latte“, der die Pizzen auf Sizilien krönen. Dazu gab’s dann Salzkartoffeln und einen grünen Salat mit Mamas Spezial-Ruhrgebietsdressing mit Kondensmilch.
Mama hat freudig zugelangt.
Der Sonntag ist gerade mal 2 Min. alt und schon das Menü im Netz? Bist Du schnell.
AntwortenLöschenWieso? Ist doch das Essen von Samstag Mittag! Gegenfrage: Der Post ist noch keine drei Minuten im Netz und schon ein Kommentar? Und das kurz nach Mitternacht!
AntwortenLöschenlustig, eure mitternächtliche plauderstunde.
AntwortenLöschenschön, wie du deine mutter verwöhnst!
Ich bin ein Nachtschwärmer.
AntwortenLöschen@ Kommando Mardermann: Meine Schwester isst auch noch mit, und abends möchte sie auch noch einmal mit ihrem Lbenesgefährten davon essen. Und Mama will am Sonntag auch noch etwas übrig haben, und ich selbst habe auch noch Hunger. So muss ich immmer mindestens sechs Portionen machen!
AntwortenLöschenangesichts dieser umstände scheint mir der titel der reihe elegantes understatement.
AntwortenLöschenDas hat sich alles erst im Lauf der Zeit so ergeben.
AntwortenLöschenWie hat Mama das eigentlich geschmeckt?
AntwortenLöschenMeine Oma würde erstmal skeptisch große Augen machen, mir dann aber aus der Hand fressen.
Sowie sie zugelangt hat, hat es Mama prima geschmeckt. Allerdings waren die Kartoffeln eine Konzession an ihren Geschmack. Ich hätte Nudeln zur Tomatensauce vorgezogen.
AntwortenLöschenHallo, das ist aber kein Rezept aus Mama's Jugend! Mozarella gabs da noch gar nicht in NRW.
AntwortenLöschenMeine Mama kochte übrigens Rouladen mit einer Mettfüllung, ich natürlich auch. Es muss ja àlà Mama schmecken ;-)
Ansonsten interessante Seite, bin ich heute durch meine Tageszeitung drauf gekommen und ich werde öfter mal draufklicken.
MfG
Emma-Auguste
@ Emma-Auguste: Was heißt hier aus Mamas Jugend! Mama will schließlich auch mal was Leckeres essen!
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