Der Text erschien erstmals in "Duisburg geht aus 2016/2017".
Wer am Duisburger Hafen den Rhein überquert, verlässt den industriellen Ruhrgebietsteil der Stadt und landet abrupt in der niederrheinischen Idylle des Stadtteils Baerl. Hier, in direkter Nachbarschaft der weitläufigen Koppeln einer Pferdeklinik, liegt inmitten eines mit künstlerisch beschnittenen Buchs- und hübschen Obstbäumen fast englisch anmutenden Gartens das Hotel Eurohof, ein ehemaliger Bauernhof. Der Weg vom Parkplatz zum Eingang wird von Lorbeerbäumchen und Rosmarinbüschen gesäumt, und das macht Hoffnung auf eine mediterrane Frischeküche im Restaurant.
Doch diese Hoffnung wird beim Blick auf die Karte nicht unbedingt erfüllt, die stattdessen eine international-deutsche Ausrichtung ausweist. International wirkt das typische Steak-Angebot für die Hotelgäste, bei dem man sich Fleisch und Beilagen nach Gusto selbst zusammenstellen stellen und so eigentlich nicht enttäuscht werden kann. Deutsch hingegen ist jener Teil der Speisekarte, der anscheinend für die große Stammkundschaft aus der Umgebung konzipiert ist, bestehend aus fleisch- und saucenlastigen Gerichten wie Julienne vom Puter (13,80 Euro) oder Grillplatte Europa (34,80 für zwei Personen). Die Dessertkarte gibt sich mit mehreren Palatschinken-Varianten einen österreichischen Touch.
Beim Testessen im hübschen, laubenartig ausgestalteten Wintergarten wärmte die bernsteinklare Rinderconsommé (4 Euro) gleich doppelt. Erstens weil sie wirklich heiß und zweitens, weil sie mit einem Schuss Portwein veredelt war. Auf dem Rheinischen Filetteller (15,80 Euro) verschwand das Schweinfleisch unter einer braunen Jägersauce, das Rindfleisch unter einer hellen Sauce Bearnaise, und wurde von Speck-Bratkartoffeln und leuchtend buntem Kaisergemüse begleitet.
Wer am Duisburger Hafen den Rhein überquert, verlässt den industriellen Ruhrgebietsteil der Stadt und landet abrupt in der niederrheinischen Idylle des Stadtteils Baerl. Hier, in direkter Nachbarschaft der weitläufigen Koppeln einer Pferdeklinik, liegt inmitten eines mit künstlerisch beschnittenen Buchs- und hübschen Obstbäumen fast englisch anmutenden Gartens das Hotel Eurohof, ein ehemaliger Bauernhof. Der Weg vom Parkplatz zum Eingang wird von Lorbeerbäumchen und Rosmarinbüschen gesäumt, und das macht Hoffnung auf eine mediterrane Frischeküche im Restaurant.
Doch diese Hoffnung wird beim Blick auf die Karte nicht unbedingt erfüllt, die stattdessen eine international-deutsche Ausrichtung ausweist. International wirkt das typische Steak-Angebot für die Hotelgäste, bei dem man sich Fleisch und Beilagen nach Gusto selbst zusammenstellen stellen und so eigentlich nicht enttäuscht werden kann. Deutsch hingegen ist jener Teil der Speisekarte, der anscheinend für die große Stammkundschaft aus der Umgebung konzipiert ist, bestehend aus fleisch- und saucenlastigen Gerichten wie Julienne vom Puter (13,80 Euro) oder Grillplatte Europa (34,80 für zwei Personen). Die Dessertkarte gibt sich mit mehreren Palatschinken-Varianten einen österreichischen Touch.
Beim Testessen im hübschen, laubenartig ausgestalteten Wintergarten wärmte die bernsteinklare Rinderconsommé (4 Euro) gleich doppelt. Erstens weil sie wirklich heiß und zweitens, weil sie mit einem Schuss Portwein veredelt war. Auf dem Rheinischen Filetteller (15,80 Euro) verschwand das Schweinfleisch unter einer braunen Jägersauce, das Rindfleisch unter einer hellen Sauce Bearnaise, und wurde von Speck-Bratkartoffeln und leuchtend buntem Kaisergemüse begleitet.
-kopf
Elisenstr. 39, 47199 Duisburg-Baerl
Fon 0 28 41. 36 87 00
Mo-Fr 15-22 Uhr:00 Sa, So 12-21 Uhr. Küche bis 21 Uhr
https://hotel-eurohof.de/
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