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Als ich auf den Ziegenhof Heidbauer das Fleisch für meinen diesjährigen Osterbraten (klick hier) besorgte, nutzte ich die Gelegenheit, auch etwas von der Leber mitzunehmen. Leber von Zicklein ist schließlich etwas äußerst Delikates, besonders wenn es von so artgerecht und biozertifizert gehaltenen Tieren wie in Castrop-Rauxel-Ickern (klick hier) stammt.
Leber liebt Fruchtigkeit als Beilage, so gehören zur berühmten „Berliner Art“ der Zubereitung Äpfel. In Italien nimmt seit alters her Feigen. Die italienische Bezeichnung fegato leitet sich nicht von ungefähr von dieser süßen Frucht ab. In meinem Kühlschrank schmachteten seit Ostern einige Feigen, die ich aus dem Supermarkt hatte. Zwar waren sie schon etwas verschrumpelt, aber das machte nichts, schließlich wollte ich sie ja gemeinsam mit ein paar süßen Tropeazwiebeln in Portwein schmoren, um sie dann mit der gebratenen Zickleinleber zu servieren.
Heraus kam dabei eine kleine, betörende Delikatesse, zu der ich natürlich ein Gläschen Portwein trank.
Rezept: Leber vom Bio-Zicklein mit Portweinzwiebeln und Feigen auf Sahnepolenta
2 Portionen
300 g Leber vom Bio-Zicklein
6 frische Feigen
6 kleine Zwiebeln
Butter zum Braten
2-3 TL Balsamico
1-2 Gläser Portwein
1 Lorbeerblatt
1 Nelke
Abrieb von ½ Bio-Orange
Salbei
Orangensaft
1 TL Honig
Pfeffer, Salz
ein paar Salbeiblätter
Butter
1 Tasse Polenta
Gemüsebrühe
Sahne
Leber wenn nötig putzen und in nicht zu dicke Scheiben schneiden.
Zwiebel in dünne Ringe schneiden.
Feigen halbieren oder vierteln.
Butter in einer großen Pfanne auslassen. Leber salzen und darin sanft braten, bis sie außen angeröstete, innen jedoch noch rosa ist. Herausnehmen, pfeffern und warm stellen.
In der gleiche Pfanne die Zwiebelscheiben weich dünsten. Evtl. noch Butter hinzufügen. Mit Balsamico ablöschen und ganz verdampfen lassen. Portwein und Orangensaft, Orangenabrieb, Nelke, Salbei und Lorbeerblatt dazu geben und aufkochen lassen. Feigenviertel dazugeben und bei geschossenem Deckel dunsten, bis die Zwiebeln ganz weich sind. Deckel abnehmen, mit Pfeffer, Salz und Honig abschmecken und einkochen lassen. Leber dazu geben und wieder warm werden lassen.
In die Zwischenzeit die Polenta mit Gemüsebrühe nach Packungsvorschrift zubereiten und ausquellen lassen. Etwas Sahne unterrühren, bis sie eine schöne Konsistenz hat.
Salbeiblätter in Butter frittieren.
Polenta auf Teller verteilen. Gebratene Leber mit Zwiebeln und Feigen darauf geben, mit Sauce beträufeln und frittierten Salbeiblättern garnieren.
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