Donnerstag, 16. März 2017

Neueröffnung in Dortmund: Mu-Kii Pan Asian Tapas am Phoenixsee

Dortmunder Geishas beim Pre-Opening

Intimen Kennern der Dortmunder Society-Szene zufolge hat der Genießer gestern ein ganz besonderes Event besucht, die Pre-Opening-Party des Restaurants Mu-Kii am Dortmunder Phoenix-See. Über 300 Gäste kamen, um Besitzer Wen Jang und seinen Partnern viel Glück für ihr neues Lokal zu wünschen.

Wen Jang (Mitte) begrüßt seine Gäste

Das können sie auch brauchen, denn die Adresse Am Kai 8 ist ein schönes Beispiel für den, sagen wir einmal sozialdemokratischen Spagat, den die Gastronomie an diesem Standort hinlegen muss. Mehrere Restaurantbetreiber haben hier seit Fertigstellung der Promenade vor sechs Jahren mit – ich glaube - vier verschiedenen Restaurantkonzepten versucht, dem weitgespreizten Anspruch des Phoenixsees, exklusives Resort und massentaugliches Ausflugsziel in einem zu sein, gerecht zu werden.

Party-Trubel im Mu-Kii

Vielleicht klappt es ja mit dem den Konzept des Mu-Kii, das in einem exklusiven Ambiente die gesamte ostasiatische Häppchenwelt abbilden will. Benannt ist das Ganze auch noch „Pan Asian Tapas“. Doch der Genießer fragt sich, ob diese Sushi, Dim-Sum und anderen kleinen Gerichte im mehrere eigenständige Kulturkreise umfassenden Ostasien von den Menschen dort tatsächlich nach der Kneipenkost in einem südspanischen Feriengebiet benannt wird. Aber Spanien oder Asien: für den Gast am Phoenixsee bedeutet beides in erster Linie Urlaubstimmung und landet deshalb im gleichen Erinnerungstopf.

Die Küche in Aktion

Die Beispiele, die der Genießer gestern probieren konnte, waren jedenfalls nicht übel. Was es im Einzelnen war, daran kann er sich leider nicht mehr so recht erinnern, denn das fortschrittliche Präsentationskonzept, das Mu-Kii im Normalbetrieb auszeichnet, wurde auf der Party nicht vorgeführt. Der Gast kann normalerweise seine gewählten Gerichte per I-Pad sofort an die Küche weiterleiten, die dort frisch hergestellt und sorgfältig angerichtet werden und dann vom Service gebracht zu werden. Beim Auswählen wird er gebeten, nicht über die Stränge zu schlagen und nicht zu viel zu bestellen. Die Anzahl der Teile pro Bestellgang ist begrenzt, und nicht Aufgegessenes wird mit einer Art Strafzoll belegt.

All You Can Eat am Party-Büffet

Auf der Party hingegen gab es ein klassisches asiatisches All-You-Can-Eat-Büffet, das wegen des großen Andrangs kaum nachgefüllt werden konnte und den typischen Geruch der Esbit-Brennern verbreitete. Für das Füllen der kleinen Teller war der Gast selbst zuständig, und so lud man sich viel zu viel auf, weil man ein zweites Anstehen in der Schlange vermeiden wollt. Deshalb sehen die unten stehenden Fotos leider nicht so schön aus, wie sie eigentlich könnten.

 Schnuckelige Sattmacher: Frühlingsröllchen

Pikante Fischröllchen

Garnelen und Ente

Fotowand der Gäste

 Stylishes Ambiente


Mu-Kii. Pan Asian Tapas. Am Kai 8, Dortmund-Hörde am Phoenixsee.  

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