Als Träger für die wunderbar duftige Rosen-Pistazien-Vanille-Sahne nahm ich jedoch nicht den feinen Biskuitteig des persischen Rezeptes, sondern einen etwas rustikaleren Brandteig, der allerdings genauso luftig daherkommt und irgendwie besser zu meiner Idee von der urbanen Landhausküche passt. So entstanden diese kleinen, feinen Windbeutelchen, die gleichermaßen als köstliche Schneebällchen, Krippen-Lämmer oder Hadschi-Halef-Omar-Turbane durchgehen können.
Rezept: Windbeutelchen mit Rosen-Pistazien-Vanille-Sahne
Ergibt 20 Stück
Für den Brandteig:
60 g Butter, gekühlt und in kleine Stücke geschnitten
60 g Mehl, durchgesiebt
2 Eier
1-2 TL Vanillezucker, selbstgemacht
1 Prise Salz
100 ml l Wasser
Für die Sahne:
60 ml Sahne
1 EL Rosenwasser
3 TL Vanillezucker, selbstgemacht
1 EL gehackte Pistazien
Für den Teig Vanillezucker, Butter, 1 Prise Salz und 100 ml l Wasser in einem Topf unter Umrühren zum Kochen bringen. Den Topf vom Herd nehmen und das Mehl auf einmal hineingeben. Mit einem großen Holzlöffel kräftig durchrühren, bis ein glatter Teig entsteht. Topf auf den Herd stellen und bei mittlerer Hitze 1 Minute lang weiterrühren, damit der Teig trockener wird.
Den Teig in Rührschüssel geben, die Eier zu fügen. Mit dem Handmixer auf mittlerer Stufe durchrühren.
Den noch warmen Teig in einen Spritzbeutel füllen, der eine Tülle von 1,5 cm hat. In etwa 5 cm Abstand 5 cm große Häufchen setzen. Die Windbeutel bei 160 Grad Minuten 25 Minuten backen.
Kalte Sahne mit Rosenwasser und Vanillezucker sehr steif schlagen.
Die Windbeutelchen quer halbieren. Untere Hälfte dick mit der geschlagenen Sahne bestreichen, mit gehackten Pistazien bestreuen und die obere Hälfte aufsetzen. Durch ein Sieb mit Puderzucker bestäuben.
Der Genießer wünscht allen Genussbereit-Lesern frohe Weihnachten!
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