Ich steckte das Blatt ein, aber als ich die Suppe dann
machen wollte, fand ich es nicht wieder. Also improvisierte ich eine
Kartoffelsuppe, schön old school mit ausgelassenem durchwachsenem und
geräuchertem Speck und Fleischwurst als Einlage – fett lecker. Um sie sämig zu
machen, ging ich kurz mit dem Kartoffelstampfer durchs gekochte Gemüse. Für
etwas Luxus sorgten zusätzlich noch ein paar gebratene Garnelen. Gewürzt wurde die
Suppe noch mit grob gehacktem Bärlauch vom Balkon.
Die Suppe war richtig lecker, nur waren auch noch einige
Kartoffelstückchen darin erhalten. „Das ist nicht richtig“, sagte Mama. „Warum
hast du die nicht auch noch zerdrückt?“
600 g mehlig kochende Kartoffeln
Schweineschmalz
100g durchwachsener geräuchteter Speck
1-2 Zwiebeln
3 Möhren
1 kleine Pastinake
1 kleine Petersilienwurzel
1 Stück Knollensellerie
1 Stange Lauch
1 ¼ l Fleischbrühe
1 Lorbeerblatt
Kümmel
Oregano oder Majoran
100 g süße Sahne
Pfeffer, Salz
3 – 4 Bärlauchblätter
Als Einlage:
200 g Fleischwurst mit Knoblauch
Garnelen
Kartoffeln schälen und in 1 cm große Würfel schneiden. Gemüse
putzen und ebenfalls in 1 cm große Würfel schneiden.
Zwiebel und Speck fein würfeln.
Speck in etwas Schmalz auslassen, Zwiebeln dazu geben und
glasig werden lassen. Gemüsewürfel dazu geben und ein paar Minuten anschwitzen
lassen. Ab und zu umrühren. Kartoffelwürfel dazu geben und mit Brühe auffüllen,
bis alles bedeckt ist.
Lorbeerblatt, Kümmel und Oregano dazu geben und alles ca. 20
bis 25 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind. Mit dem Kartoffelstampfer
durch gehen und die Hälfte der Gemüse-Kartoffelwürfel zerdrücken.
Garnelen in Olivenöl mit Knoblauch und etwas Chili goldbraun
braten.
Fleischwurst würfeln und zur Suppe geben, Sahne dazu geben
und alles einmal aufkochen lassen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Bärlauch fein hacken.
Suppe in Teller geben, mit gebratenen Garnelen gearnielern
und mit gehacktem Bärlauch bestreuen.
Auf dem Balkon: Bärlauch
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