Gestern vertilgte der Genießer den letzten Rest vom Weihnachts-Sauerbraten. Fleisch war noch genug da, auch ein Serviettenknödel und Apfelkompott. Leider war die Sauce alle. Also improvisierte der Genießer eine schnelle Sauerbratensauce. Dazu nahm er – Slow-Foodies weghören – ein Glas Wildfond (400 ml), verfeinerte es mit einem guten Schuss Rotwein, zwei Esslöffeln Aceto Balsamico, einem halben Teelöffel Pfefferkörnern, einer Nelke und einem Lorbeerblatt. Das ganze ließ er auf die Hälfte einkochen, süßte und dickte es mit je einem Esslöffel Tomatenmark und Rübenkraut ein. In der Sauce wärmte er das in Scheiben geschnittene Fleisch auf. Der Serviettenknödel wurde ebenfalls in Scheiben geschnitten und in Butter aufgebraten. Als Beilage gab‘s den Rest Apfelkompott mit einem Teelöffel Schwarze-Johannisbeer-Marmelade.
Dazu trank der Genießer einen 1999er Château Lamothe-Bergeron aus dem Haut-Médoc, der trotz seiner zehn Jahre noch im jugendlichen Violett stand und eine kräftig-dunkle Cabernet-Sauvignon-Note hatte. Die beiden anderen Flaschen, die der Genießer noch im Keller hat, lässt er noch ein paar Jährchen liegen.
Den Fond habe ich überlesen!!
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