Schweineschnitzel, bestrichen mit Rhabarber-Senf-Mischung und bestreut mit gerösteten Pinienkernen
Schon vorher hatte er die Linsen für das Gemüsebett aufgesetzt. Dazu hatte er in einem Topf etwas durchwachsenen Speck ausgelassen und darin ganz feingehackte Zwiebel, feine Möhrenwürfelchen und zerstoßenen Fenchelsamen angeschwitzt. Dann gab er eine halbe Tasse Linsen und ein frisches Lorbeerblatt hinzu und goss wie bei einem Risotto nach und nach Rotwein hinzu. Am Ende würzte er mit Meersalz und mit Pfeffer. Die Linsen brauchten etwa 45 Minuten, bis sie gar waren, aber noch einen nussigen Biss hatten.
Als Beilage gab es dazu mit Fenchelsamen, Salz und Pfeffer gemeinsam angebratene Fenchelstücke und vorgegarte Drillinge. Dazu schmeckte schließlich ein sanft gereifter Bordeaux, ein 1999er Chateau Potensac, dessen ausbalancierte süß-saure Kirschnoten mit der Rhabarber-Senf-Sauce und dessen leichter Lakritzton mit dem Fenchel wunderbar harmonierten.
Und die die Schärfe des Senfs? Sie hatte sich mit den anderen Aromen zu einer wunderbaren Vielfalt verbunden. Herausstechend war sie nicht mehr – halt ein Stückchen Sehnsucht noch.
Noch ungebraten: Rouladen
herrlich auch, wie die Kapsel vom Potensack da vor dem blauen Himmel steht !
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