Zackig mit Zackenbarsch:
Die Brass Büffet Band beim Kulinarischen Treff
Inge Kammerichs (MST) eröffnet den Kulinarischen Treff
Wie mit dem großen Stadtentwicklungsprojekt „Ruhrbania“ besinnt sich Mülheim mit diesem neuen Standort auf eines seiner wichtigsten Alleinstellungsmerkmale. Mülheim ist schließlich die einzige Stadt in der Metropole Ruhr, in der der Fluss durch die City fließt. Auf der Ruhrwiese zwischen Schlossbrücke und Schleuseninsel eröffnete Inge Kammerichs, die Geschäftsführerin der Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST), schließlich das viertägige große Schlemmen.
Spanferkel bei "Zum Dömchen"
Der Kulinarische Treff ist das große Stelldichein der Mülheimer Gastronomie. 11 Betriebe sorgen fürs Essen, „Café Kötter“ aus Essen für Torten und Kuchen, „Franky’s Wasserbahnhof“ für Cocktails, die „Norbert Bellenbaum Gastronomie und Catering“ für Getränke und „Tabak Budde“ für Zigarrengenuss. Bürgerliche Küche mit sommerlich mediterranem Einschlag dominiert das Angebot von „Stammhaus Monning“, „Walkmühlenrestaurant“, „Ratskeller“, „Königin Luise“ und „Restaurant Mediterran“. Schön fand der Genießer, dass mit „Wokofame“ ein asiatisches und mit „Dalaman“ auch ein türkisches Restaurant dabei sind. Vermisst hat der Genießer die beiden Mülheimer Spitzenbetriebe „Am Kamin“ das „Landhaus Höppeler“, die das gastronomische Bild der Stadt nach außen hin nicht unmaßgeblich prägen.
Rein subjektiv griff sich der Genießer vier Gerichte heraus, um sie zu verkosten.
Als altem Winnetou-Fan stieß ihm natürlich sofort „Mit Sel de Guérande marinierte Kanadische Bisonbust auf Orengengraupensalat und Brennnessel-Konfit“ vom Saarner „Restaurant zum Dömchen“ ins Auge, nicht nur, weil die Vorspeise mit dem hochpreisigen Bisonfleisch für schlappe 5,50 Euro angeboten wurde. Zart zerging das etwas trockene Fleisch auf der Zunge, die Kombination mit den Ruhrgebietszutaten Graupen und Brennnesseln war besonders apart.
Dann ging’s weiter zum türkischen „Restaurant Dalaman“. Das Zelt mit der hölzernen Janitscharenfigur sah aus wie dem Heerlager der Türken vor Wien entsprungen, der reichhaltig gemischte warme Vorspeisenteller (7,50 Euro) mit einem Glas rotem Ökügözü versetzte den Genießer sofort in Urlaubsstimmung.
Beim Mülheimer Spitzenbetrieb „Möllecken’s Altes Zollhaus“ verzichtete der Genießer auf den Klassiker „Gebratene Speldorfer Blutwurst“, sondern schwelgte weiter in Urlaubserinnerungen. Bei gebratenen Sardinenfilets auf mediterranem Gemüsesalat und Bärlauch-Pesto (6,50 Euro) musste er an einen Aufenthalt in Portugal denken.
Wer beim „Caruso“ an ein italienisch inspiriertes Restaurant denkt, liegt nicht falsch. Dennoch waren die Medaillons vom Zackenbarsch asiatisch angerichtet, mit einer Sesamkruste auf mit Ingwer mariniertem Sprossen-Gemüsesalat und Limonencrème. Für 7,50 Euro bot das Restaurant aus der Stadthalle ein üppiges Hauptgericht.
Der Kulinarische Treff in Mülheim an der Ruhr läuft noch bis Sonntag, tägl. ab 12 Uhr.
Weitere Infos und das Angebot finden Sie hier.
Gute Laune bei der Köcheparade in der Mülheimer City
Wo Du dich so immer herumtreibst, das artet ja schon in Arbeit aus.
AntwortenLöschenDen türkischen Vorspeisenteller könnte ich Dir grad weggucken. :D
AntwortenLöschenDas Dömchen war echt toll schmeckte super gut XD
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