Dieser süße Bellini war der Nachtisch zu einem unkomplizierten Menü, das gegen das acqua alta auf dem Balkon ankämpfen sollte, das in diesem August durch sturzbachähnliche Wolkenbrüche anscheinend zur sonntäglichen Tradition wird. Als Vorspeise gab es etwas, was genauso betörend schmeckte und so simpel zuzubereiten war wie der Bellini: eine vollreife Charentais-Melone mit Parma-Schinken.
Nicht weniger perfekt ergänzten die "Pomodori alla siciliana" nach einem Rezept der Volksküche das Rindfleisch – und zwar nicht nur, weil der Genießer dafür Tomaten der Sorte Cœur de bœuf verwendete. Von den Tomaten schnitt er eine Kappe ab und holte das Fruchtfleisch heraus, das er klein hackte. Für die Füllung briet er in einer Pfanne Zwiebelwürfel mit Sardellen an, tat das Fruchtfleisch der Tomaten und feingehackten Knoblauch dazu und schmorte alles, bis die Flüssigkeit verdampft war. Nach einer Zeit tat er noch gehackte Oliven, Kapern und Petersilie dazu. In einer zweiten Pfanne röstete der Genießer Semmelbrösel in etwas Olivenöl an, bis es schön braun war, mischte geriebenen Parmesan dazu und hob das unter die Füllung. Dann füllte er damit die Tomaten, setzte die Kappe auf und gab sie für 20 Minuten bei 180 Grad in den Backofen.
herrlich, herrlich: warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah, fragt man sich da. Weindeuter is back...
AntwortenLöschenDa wäre ich gerne mal Gästin. Sieht köstlich aus.
AntwortenLöschenHerzlichen Glückwunsch für diese köstliche Erfahrung. Es war eine gute Wahl!
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