Gestern habe ich für Mama Hühnchen gemacht. Das gibt es eher selten, weil sie eigentlich nicht drauf steht, aber gelegentlich geht es. Zum Ausgleich habe ich es mit ordentlich Zwiebeln gemacht, denn die mag sie sehr gern.
Also briet ich geviertelte rote Zwiebeln in Olivenöl leicht an und nahm wieder aus der Pfanne. Dann briet ich in Würfel geschnittene Bio-Hähnchenbrust darin schön braun an, löschte sie mit einem kleinen Gläschen Sekt und ließ die Flüssigkeit völlig verdampfen. Dann kamen die Zwiebeln wieder dazu, eine kleine Dose geschälte Tomaten, ein Zweig Thymian, ein Zweig Rosmarin, ein Lorbeerblatt, Salz und ein Teelöffel Ananasmarmelade dazu, und alles wurde 35 Minuten geschmort, bis Zwiebeln und Hühnchen weich waren und die Sauce eingekocht. Dann wurde alles mit etwas Pfeffer und einem Schuss Olivenöl abgeschmeckt.
In der Zwischenzeit blanchierte ich kurz in Würfel geschnittene Kartoffeln und briet sie anschließend in etwas Olivenöl mit einer Knoblauchzehe, Salz und einem Zweig Thymian an. Als sie angebräunt waren, tat ich noch enthäutete und halbierte Cocktailtomaten dazu und ließ sie etwas mitziehen. Vor dem Servieren entfernte ich die Knoblauchzehe und den Thymianzweig.
Mama hat‘s geschmeckt, doch sie sagte nichts dazu. Das graue Regenwetter hatte sie wohl einsilbig gemacht. Daran, dass das Gericht griechisch inspiriert war, lag es wohl nicht.
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