Am Sonntag besuchte der Genießer seine alte Freundin D. in K. und bereitete ihr Saltimbocca alla romana zu, ganz klassisch und simpel. Dafür hatte er feine, dünne Bio-Kalbsschnitzel besorgt und einen schönen Parmaschinken. Die Kalbsschnitzel waren so groß, dass sie jeweils in 4 kleine Stücke zerteilt werden konnten, die der Genießer mit etwas Pfeffer würzte und mit ordentlich Parmaschinken und frischen Salbeiblättern spickte. Dann briet er sie kurz in Olivenöl, holte sie aus der Pfanne, löschte den Bratensatz mit Weißwein ab und kochte alles auf die Hälfte ein. Die so entstandene Sauce schmeckte er ein wenig mit Salz, Pfeffer und Zucker ab.
Zuvor hatte er den überbackenen Fenchel zubereitet. Das Gemüse wurde geviertelt und in Gemüsebrühe blanchiert, bis es nicht mehr hart war. Dann tat er die Gemüseviertel in eine Auflaufform, gab ein paar Tomatenscheiben und goss etwas Gemüsebrühe dazu. Weil D. unter einer Lactose-Unverträglichkeit leidet, verzichtete er auf Sahne und nahm auch zum Überbacken lactosefreien Käse. Es funktionierte gut. Dann schob er alles in den 200 Grad heißen Ofen, bis der Käse geschmolzen und etwas braun geworden war.Für die Lorbeerkartoffeln kochte er kleine Kartoffeln knapp 10 Minuten vor, versah sie dann mit einem tiefen Schnitt, in den er ein frisches Lorbeerblatt steckte. Dann kamen die Kartoffeln ohne Zugabe von Fett oder Flüssigkeit ebenfalls ca. 40 Minuten in den Ofen.
Sich bei diesem Essen allein auf den Eigenschmack der Zutaten zu verlassen, war genau richtig. Alles duftete verführerisch und schmeckte wunderbar. Bei der strahlenden Sonne, die durch die offene Balkontür schien, ein köstlicher italienischer Gruß im kalten Vorfrühling.
Fotos "machen Hunger" - sehr gut !
AntwortenLöschenDem Vor-Kommentar ist nichts hinzuzufügen!
AntwortenLöschenHabe Saltimbocca im Oktober im Wanderurlaub in den Dolomiten gegessen und war begeistert. Ich finde deinen Beitrag dazu super, weil er kurz und verständlich ist... Außerdem noch viele Beilagenideen :)=
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