Zur koreanischen Küche passt ein deutscher Riesling
Ganz frisch eröffnet hat in der Dortmunder Innenstadt das koreanische Restaurant „Namu“, auf Deutsch „Baum“. In den ehemaligen Räumen des „Kneis“ auf der Olpe servieren Jonghun Byoun und seine Frau Samhae feinste asiatische Küche – der Küchenchef hatte in Korea in renommierten Restaurants gearbeitet.
Kreativer Koch: Jonghum Byoun
Jetzt hat er sich selbstständig gemacht und verfolgt eine ganz eigene Philosophie. Auf der Basis der traditionellen koreanischen Küche bietet er ein gesunde Frischeküche, ganz ohne Zusatzstoffe und dem in Asien so bleibeten Geschmacksverstärker Glutamat. Dagegen verarbeitet er Heilkräuter wie Ginseng und Büffelhorn und Meeresalgen, die in der asiatischen Medizin eine große Rolle spielen.
Charmanter Service: Samhae Byoun
Der Genießer hatte Gelegenheit, „Toshirag“ zu probieren, die sog. „Lunch Box“, die einen schönen Querschnitt durch die koreanische Küche. Dazu gab es noch zwei weitere Spezialitäten: „Samgae Onban“, ein Hühnchengericht, das mit einem besonderen Hühnerbrühe übergossen wird und den koreanischen Klassiker „Bibimbap", Reis mit Rindfleisch und Spiegelei, zu dem eine pikante hausgemachte Sauce aus Chilipaste und Sesam gereicht wurde. Die war der Favorit des Genießer, denn sie stellte jedes Sambal Oleg oder jeden Gewürzketchup in den Schatten. Und natürlich fehlte auch „Kimchi“ nicht, der eingelegte Chinakohl, der in Korea zu allem gegessen wird.
Begrüßungscocktail Makgeolli: Koreanischer Reiswein mit Johannisbeersaft. Der fermentierte koreanische Reiswein ist, anders als sein bekanntes japanisches Gegenstück, trüb.
Tagesuppe mit Algen und sonst noch allerlei.
Toshirag: Die Lunch Box mit gebratenem Reis, Modum Namul (Salat aus verschiedenen Gemüsen), Bulgogi (mariniertes Rindfleisch), Hähnchenbrust-Salat und zwei Fischzubereitungen.
Samgae Onban: Eine Kreation von Jonghun Byoun aus zwei klassischen koreanischen Gerichten, „Onban“ und „Samgae Tang“. Hähnchenfleisch, Gemüse und Reis wird mit einer kaum gesalzenen Hühnerbrühe übergossen, die mit Ginseng und Heilkräutern angereichert ist. Ein besonders gesundes und stärkendes Gericht.
Bibimbap: Das Gericht mit dem lustigen Namen ist ein Klassiker der koreanischen Küche. Die Familie sitzt um einen eine heißen Topf, aus dem sie Rindfleisch, Reis, Gemüse und Spiegelei gemeinsam isst. Dazu gibt es im „Namu“ eine hausgemachte pikante Chilisauce mit Sesam.
Patbingsu: Ein erfrischendes Dessert aus Milch und Crushed Ice, mit frischen Beeren und süßen Bohnen.
Namu. Olpe 14, 44135 Dortmund. 0231/554816. Mo-Sa 12-15 und 17.30-23 Uhr (Küche bis 22 Uhr)
www.restaurant-namu.de
Das "Namu" ist in den Räumlichkeiten des ehem."Kneis" untergebracht. Vor dem Haus gibt es eine kleine Terrasse.
Wanddekoration: "Namu" bedeutet Baum.
Da gibt es sogar Teokkbokki.
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