Was das schottische Nationalgericht „Haggis“ angeht, ist der
der Genießer ein Pechvogel. Ein „Haggisburger“ gehört zwar zu den
Cateringgerichten, die das Casino Zollverein auf der Whisky- und Spirituosenmesse
„Aquavitae“ anbietet, aber auf der Pressekonferenz am Dienstag gab es den nicht
zum Probieren, nur Lachsbrötchen. Also fuhr der Genießer gestern auf die Messe,
um einen zu fotografieren (und natürlich auch zu essen). Doch was für
ein Frust: Als er kurz vor 18 Uhr ankam, waren die Portionen, die für Samstag vorgesehen
waren, schon alle.
Also konnte der Genießer nur den Whiskysnifter
fotografieren, das Probierglas, das der Essener Spitzensommelier Markus del Monego
zusammen mit der Glashütte Spiegelau entwickelt hat und das jeder Besucher der „Aquavitae“
beim Kauf einer Eintrittskarte erhält. Und er braucht es auch. Denn die Halle 12
auf Zollverein ist voll mit exklusiven Whiskyflaschen. Die Luft ist
geschwängert von einem süßlichen Duft aus Alkohol, Malz und dem Schweiß der
Whiskyfans – anscheinend eine fröhliche Mischung aus Heavy-Metal- und
Rollenspiel-Freunden, neben Kilt-Trägern vor allem bärtige, schwere und ganz schwere Männer mit
karierten Hemden überm Bauch und Rucksäcken auf dem Rücken. Und es gibt
Unmengen zu probieren
Heute, am 21.10.2012, ist die Aquavitae noch einmal von 13
bis 19 Uhr geöffnet. (Alle Infos hier.) Der Genießer kann leider nicht wieder
hin. Mal sehen, vielleicht wird er sich den verpassten „Haggis“ hier bestellen.
Die schottische Feinkostfirma „Ardshealach“ hat ihn für den „Haggisburger“
geliefert.
Der Mann hat den Haggisburger vertilgt und ihn für durchaus gut befunden. Ansonsten war's nachmittags sehr voll, aber auch sehr lecker. Zu empfehlen ist zum Beispiel der Schweizer Whisky, von dem wir fast noch ein Probierfläschchen gekauft hätten, wenn uns nicht bis dahin das Geld ausgegangen wäre. (Gibt's aber angeblich auch in Duisburg käuflich zu erwerben, insofern ist das nicht so schlimm.)
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