Hoch überm Baldeneysee: Häppchen auf der Überblick-Party
Seit gestern ist „Essen geht aus 2014“ im
Handel. Die zwölfte Ausgabe des Restaurantführers aus dem Überblick-Verlag ist
mit 268 Seiten eines der dicksten Hefte dieser Art. Über 200 Restaurants,
Kneipen und Cafés in Essen und Mülheim wurden getestet.
Die Gourmet-Szene im Ruhrgebiet steckte 2013 schwer in der
Krise und musste die Schließung vonvielen Spitzen-Restaurants verkraften. So
wurde im Sommer das Sternerestaurant „Nero“ auf Schloss Hugenpoet in Essen-Kettwig
geschlossen, und Chefredakteur Michael Köster kommt nicht umhin, im Editorial
von „Essen geht aus 2014“ auch auf das Verschwinden der beiden
höchstdekorierten Restaurants in Bochum hinzuweisen. Der Blick auf die Rubrik „Die
Neuen“ bestätigt ebenfalls diesen Trend. Es gibt in Essen keine Neueröffnung im
Gourmetbereich, man tummelt sich "nur" in den Kategorien Bistro oder Länderküchen.
Dennoch ist Essen nach wie vor der Nabel der Kulinarik im
Ruhrgebiet. Mit der„Résidence“ und Nelson Müllers „Schote“
(Platz 1 und 2 im Ranking „Gourmetrestaurants“) kann die Meropole des Reviers
immerhin sternemäßig noch mit Dorsten mithalten. Auf Platz 2 und 4 liegen mit „Hannappel“
und „Rotisserie du Sommelier“ zwei Läden, auf die schon lange der Fokus
gerichtet gehört und bei denen man sich wundert, dass sie von den
überregionalen Testern bislang weitgehend übersehen wurden.
Bereits am Montagabend gab es die traditionelle Präsentation von „Essen geht aus 2014“ im Jagdhaus Schellenberg. Wie gewohnt, spendierten dafür zahlreiche Essener Restaurants appetitanregendes Fingerfood. Hier die Auswahl, die der Genießer im Dienste der guten Sache zu sich nahm.
Erik Arnecke und Eric Werner, Résidence
Bernd Stollenwerk, Casino Zollverein
Nelson Müller, Restaurant Schote
Helene Gummersbach, Gummersbach
Hatem Salim Srour, La Grappa
Knut Hannappel, Hannappel
Für die Desserts von Suvad Memovic (Parkhaus Hügel) und Andreas Mattern (Jagdhaus Schellenberg) fehlte dem Genißer leider die Kondition.
Für die Desserts von Suvad Memovic (Parkhaus Hügel) und Andreas Mattern (Jagdhaus Schellenberg) fehlte dem Genißer leider die Kondition.
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