Mittwoch, 17. Juli 2013

Dortmund à la carte 2013: Wagyu mit Rotkäppchen Camembert

Burger vom Wagyu mit Rotkäppchen-Camembert

Heute Mittag war es endlich so weit. Pünktlich um 13 Uhr stach Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau ein Fass Kronen an und eröffnete damit die 28. Gourmetmeile „Dortmund à la carte“. Vorher hatte Heinz Overamp, der Senior-Chef der Overkamp Gastronomie in Dortmund-Höchsten und Mitbegründer der Gourmetmeile, die Entwicklungen und Veränderungen beschworen, die die Traditionsveranstaltung im Lauf der Jahre durchlaufen hat. In der Tat hat „Dortmund à la carte“ in diesem Jahr einige grundlegende Veränderungen erfahren. Einige Altvordere schieden aus verschiedenen Gründen aus, neu hinzugekommen sind die jungen Gastronomien VIEW aus dem „U“ und „Schürmanns im Park“.

Gewinnspiel mit Rotkäppchen

Dennoch unterscheidet sich die „Mutter aller Gourmetmeilen“, wie „Dortmund à la carte“ nicht nur vom Genießer wegen ihres Alters gern genannt wird, von den anderen Gourmetmeilen des Ruhrgebiets. Während das Erscheinungsbild fast aller dieser Veranstaltungen  mittlerweile von den eleganten weißen Pagodenzelten nach dem Vorbild der Essener Gourmetmeile „Essen verwöhnt“ geprägt wird, gibt es bei „Dortmund à la carte“ nach wie vor große, Bierzelt-artige Anlagen mit ebenso so großen Küchenabteilungen. Während in den kleinen weißen Pavillons in anderen Städten kleinere Probierportionen bis hin zur Sterneküche angeboten werden, setzt man in Dortmund auf große Portionen mit deftiger Kost, wie der Genießer sie nur aus dem nördlichen Ruhrgebiet kennt. Sie sind zum Teil durchaus so teuer wie die Gourmet-Gericht in Essen. 13,50 Euro kostet z.B. der Wagyu-Burger mit Rotkäppchen-Camembert, mit dem das VIEW den Spagat zwischen Moderne und Tradition versucht und den illegitimen Abkömmling des edlen japanischen Kobe-Rindes mit dem Produkt der in Dortmund ansässigen Käsemarke und „á la carte“-Sponsors verbindet, 12,50 Euro das Gericht „Lammchops trifft auf Scampi mit Rosmarinkartoffeln und Rotkäppchen-Landrahm-Natur-dip“ von Schürmann’s.

Der Genießer kapitulierte vor dieser Üppigket. Statt wie auf anderen Gourmetmeilen bis zu sechs Portionen von verschiedenen Ständen zu probieren und damit seine kulinarische Abenteuerlust zu befriedigen, gab er bei „Dortmund à lacarte“ nach zwei Portionen auf. Das nette Angebot eines extra kleines Probierhäppchen des Traditionsgerichts „Overkammps Stielmuseintopf mit Tafelspitz“ konnte er dann doch nicht ablehnen. Das kompakte Dessert war dann aber wirklich zu viel.

Schürmanns im Park: Lammchops trifft auf Scampi mit Rosmarinkartoffel und Rotkäppchen Landrahm Natur-Dip. Viel Fleisch, gut gbraten. Den Dip findet man unter den Scampi.

VIEW: Burger vom Wagyu-Rind mit Rotkäppchen-Camembert und Gurken-Brnen-Relish. Saftiges und anspruchsvolles Fast Food.

Overkamp: Stielmuseintopf mit Tafelspitz. Der Kalssiker von "Dortmund à la carte" als kleine Probierportion.

Overkamp: "Westfälische Sommerfrische" Beerngrütze mit Stippmilch (Vanillecrème). Massiver Nachtisch.

Die Entwicklung von "Dortmund à la carte" in Bildern:

Fassanstich mit OB Sierau 2010

Fassanstich mit OB Sierau 2011

Fassanstich mit OB Sierau 2012

Fassanstich mit OB Sierau 2013

Dortmund à la carte geht noch bis zum 21. Juli 2013. Hansaplatz Dortmund. Alle Infos und Angebote (leider ohne Preisangaben) hier.


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