Irgendwann vor 12, 13 Jahren haben der Genießer und der Weindeuter eine wunderbare Homestory für das selige MARABO MAGAZIN über das Kabarett-Duo „Missfits“ gemacht. Weil Gerburg Jahnke und Stefanie Überall damals aber immer auf Tour waren, konnten Thomas und ich die beiden nicht in Oberhausen besuchen, sondern mussten nach Berlin fahren. Es wurde ein wunderbares Wochenende. Wir wohnten mit den Damen in einer riesigen Berliner Altbauwohnung, besuchten mehrere Vorstellungen, eine Party mit Dieter Hildebrandt und Thomas machte bizarre Fotos von den beiden mit einem Requisitenklo vor dem Reichstag.
Heute tritt Frau Jahnke solo auf, und der Genießer nannte sie im Rezensenten-Übermut vor einiger Zeit „Hausmannskost zum Lachen“. Das konnte Frau Jahnke allerdings unmöglich auf sich sitzen lassen und forderte Abbitte. Also kochte der Genießer für Frau Jahnke Hausmannskost – und Gerburg verzieh.
Zum großen Menü „Rache ist Blutwurst“ traf sich vorgestern eine illustre Gästeschar von 20 (!) Personen im Weinrestaurant „Julius“ in Herne, wo der Genießer mit großer Geste die Küche verwüsten durfte. Die Ehrenqueen des Abends brachte ihren Verlobten mit, den rotweißen Oberhausener Fußballpräsidenten Hajo Sommers. In der Küche halfen die Slow-Food-Freunde Christian, Jochen und Monika, die mehr als einmal die Situation am Herd und im Service retteten. Den Mundschenk machte Hausherr Hartmut Julius Meimberg.
Heute tritt Frau Jahnke solo auf, und der Genießer nannte sie im Rezensenten-Übermut vor einiger Zeit „Hausmannskost zum Lachen“. Das konnte Frau Jahnke allerdings unmöglich auf sich sitzen lassen und forderte Abbitte. Also kochte der Genießer für Frau Jahnke Hausmannskost – und Gerburg verzieh.
Zum großen Menü „Rache ist Blutwurst“ traf sich vorgestern eine illustre Gästeschar von 20 (!) Personen im Weinrestaurant „Julius“ in Herne, wo der Genießer mit großer Geste die Küche verwüsten durfte. Die Ehrenqueen des Abends brachte ihren Verlobten mit, den rotweißen Oberhausener Fußballpräsidenten Hajo Sommers. In der Küche halfen die Slow-Food-Freunde Christian, Jochen und Monika, die mehr als einmal die Situation am Herd und im Service retteten. Den Mundschenk machte Hausherr Hartmut Julius Meimberg.
Und so konnten sich die Gäste – so hochkarätige Feinschmecker wie Sonja Gehlen-Bremer (Archehof Ibing), Herwig Niggemann (Niggemann Food Frischemarkt), Peter Erik Hillenbach (Essen geht aus) oder Manfred Weniger (Essengenuss) samt ihren Gatten und Gattinnen und weitere liebe Gern-Esser - das Hausmannskostmenü schmecken lassen, das die fünf Säulen der Ruhrgebietsküche abdeckte: die rheinische, die westfälische, die italienische, die türkische und die polnische Küche. Der Genießer kochte: Duo von Westfälischer Auster und Himmel und Erde, türkische Linsensuppe, italienische Spaghetti mit roter Ananas-Tomaten-Sauce, schlesische Rinderrouladen mit Backpflaumenfüllung und Rheinische Arme Ritter mit Westfälischem Liebestrank. Über die begleitenden Weine berichtet der Weindeuter, der auch die Fotos gemacht hat.
Gerburg Jahnke erhielt sogar eine Extrawurst: Fisch. Für sie ließ der Genießer Kabeljau in Senfsoße ziehen - anstelle der Rouladen zum Hauptgang.
Einen Dank dem Gastrokritiker! Er wollte es nicht besser machen als die Spitzenköche, er wollte einfach nur beweisen, was er unter "Hausmannskost" versteht. Und das ist ihm wirklich gelungen (zeitliche Verzögerungen wurden durch die interessanten Gespräche mit den anderen Gästen- die auch schon mal die Plätze wechselten!- locker überspielt)! Frau Jahnke -glaub ich- schlug vor, hier eine Tradition zu entwickeln. Also ran lieber Peter!
AntwortenLöschenTolle Veranstaltung - Gratulation.
AntwortenLöschenEin Fußball!präsident an Ihrer Tafel. War es schlimm?
Was war noch gleich eine Westfälische Auster?
Der Fußballpräsident war super. Er hat - wie sich's gehört - gegessen, was auf den Tisch kam.
AntwortenLöschenDie Westfälische Auster ist eine Erfindung von Slow-Food-Freund Christian und ist Pumpernickel mit Zwiebelmarmelade, überbacken mit Ziegenfrischkäse. Der zerflossene Käse hat entfernte Ähnlichkeit mit einer Auster.
Und die Einladung ins Stadion folgte auf dem Fuße?
AntwortenLöschenDie Westfälische Auster klingt nach einem sehr leckeren Appetithäppchen, das zu probieren lohnt. Vielen Dank für die Auflösung.
Der Mahlzeitvogel freut sich für alle Anwesenden über das gelungene Event und grüßt aus Berlin!
AntwortenLöschenEine gelungene Veranstaltung, trotz mancher Probleme mit der Pofi Küche. Die Geräte funktionieren eben anders als Mutter`s Herd. Bei solchen Veranstaltungen merkt auch der Laie, was die Profi-Köche so in der Küche schaffen und welchen Belastungen sie ausgesetzt sind. Es ist eben ein Beruf, wo man viele Jahre Erfahrung benötigt. Auf jeden Fall, alle Gerichte waren ein Genuss.
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