Gestern habe ich für Mama einen Kartoffel-Gurken-Salat gemacht. Das hat damit zu tun, dass es jetzt im Sommer etwas Leichtes geben sollte, andrerseits damit, dass ich in meiner Eigenschaft als Genießer vor lauter Gourmetmeilen-Hopping gar nicht mehr großartig zum Kochen komme. Den Kartoffel-Gurkensalat improvisierte ich aus verschiedenen Kartoffelsalat-Rezepten, die mir in letzter Zeit untergekommen sind. Dazu gab es ein Stück Sülze von der Schweinebacke mit Weißwein vom Metzger meines Vertrauens, etwas handelsübliche Remoulade und ein paar mit Olivenöl, Himbeeressig, Pfeffer und Salz sowie Basilikum marinierte Tomatenstückchen, über die ich etwas Feta gerieben hatte. War lecker.
Rezept: Kartoffel-Gurken-Salat
500 g festkochende Kartoffeln, z. B. Bamberger Hörnchen oder Linda
1 Salatgurke
½ Bund Frühlingszwiebeln
50 g durchwachsener Speck, gewürfelt
1/8 l Fleischbrühe
Apfelessig
Kürbiskernöl
Kümmel, gemahlen
gehackte Kräuter wie Petersilie, Minze, Basilikum
Pfeffer, Salz, Zucker
Kartoffeln in der Schale kochen.
Salatgurke schälen, in dünne Scheiben schneiden, etwas salzen und abtropfen lassen.
Gewürfelten Speck auslassen, das in Scheiben geschnittene Weiße der Frühlingszwiebeln mit anbraten.
Fleischbrühe nachsalzen und zum Kochen bringen. Gekochte Kartoffeln etwas abkühlen lassen, pellen und in dünne Scheiben schneiden. Mit der heißen Fleischbrühe übergießen. Ausgelassene Speckwürfel mit den angebratenen Frühlingszwiebeln dazu geben. Wer will, kann den Speck vorher auf Küchenkrepp etwas entfetten. Gurkenscheiben untermischen. Apfelessig mit Zucker und Salz zu einer gut süßsauren Emulsion verrühren und dazu geben. Mit Kürbiskernöl und Kümmel abschmecken und die gehackten Kräuter dazugeben. Alles ziehen lassen.
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