Dienstag, 28. Februar 2012
ARD Ernährungscheck: Friss, was du willst!
Lesenswert ist auch der Kommentar vom "Kompottsurfer". Klick hier.
Foto: ARD
Montag, 27. Februar 2012
Weinmessen 2012 in Herne und Essen
Der Genießer freut sich, auf der "Kult(ur)-Weinmesse" Katie Jones von der Domaine Jones persönlich kennen zu lernen, und auf ein Wiedersehen mit Andreas Rips (im Bild rechts) und seinen tollen Weinen von der Domaine Bosc Long, Gaillac.
Hier ein Bericht vom letzten Jahr.
Sonntag, 26. Februar 2012
Gestern bei Mama: Spinatauflauf mir Frikadelle
Freitag, 24. Februar 2012
Aus der Gichtküche: Spaghetti alla carbonara vegetarisch
Salz fürs Nudelwasser
1 Laugenbrezel
Salz
1 EL Olivenöl, 1 Knoblauchzehe
2 Eier, 4 EL geriebener Parmesan
1 Handvoll Salat
Pfeffer, bestes Olivenöl zum Würzen
Donnerstag, 23. Februar 2012
Topfgucker: Entdeckungen im Netz 114
Fast Food: Burger King baut Filialnetz aus
Verpackung: Schädliche Nanoparikel
Wirtschaft: Gastronomie-Gewerbe verzeichnet Rekord-Plus
Trend-Getränk I: Fassbrause
Trend-Getränk II: Bubble-Tea
Tee: Japanischer Matcha
Kaffee I: Zubereitungsmethoden
Kaffee II: Caféhaus Grantler
Whisky: Messe-Termine im ersten Halbjahr
Fleisch I: Jeder Region ihren Sauerbraten
Fleisch II: Wurstmanufaktur Timm in Oberhausen
Thai-Küche: Spezialität Hund
Unentfremdetes Essen: Schweinebeobachtung im Internet
Kartoffel des Jahres: Bintje
Selbstgemacht: Dressing aus der Tüte
Blogger-Hobby: Kompottsurfer als Marathonläufer
Knigge I: Langsam-Esser nicht drängeln
Knigge II: Gastgeber gibt Startsignal beim Essen
Ruhrgebietsgastronomie:
Duisburg: Pottkoch Tom Waschat
Essen: Curry Lounge
Essen: Petite Raclette
Essen. Umstrittenes Gartenprojekt auf Zollverein
Schwerte: Versteigerungen und Leerstände
Schwerte: Kolja Kleeberg kommt in die Rohrmeisterei
Mittwoch, 22. Februar 2012
Karnevalsessen: Zum Nachtisch Birnen in Eiswein
Dienstag, 21. Februar 2012
Karnevalsessen: Quiche mit Erbsen, Rosenkohl und Maronen als Beilage
Montag, 20. Februar 2012
Karnevalsessen: Venezianischer Lagunenhase als Hauptgang
Sonntag, 19. Februar 2012
Gestern bei Mama: Schnitzel, Erbsen & Möhren, Salzkartoffeln & Sauce
Freitag, 17. Februar 2012
Beiträge des Ruhrgebiets zur kulinarischen Welt, Teil VII: Margarine aus Kohle
Donnerstag, 16. Februar 2012
Topfgucker: Entdeckungen im Netz 113
Lebensmittelindustrie: Monsanto schuldig gesprochen
Getränkeindustrie: Wie sich Bionade ruiniert
Fast Food: Mehr als eine Milliarde Gäste bei McDonld's in Deutschland
Bio I: Landwirte erwirtschaften höhere Erlöse
Bio II: Bio im Aufwind
Ernährung: Lafer kocht für Schüler
Medizin: Kräuter gegen Erkältung
Kongress: Kulinarik-Treffen Madrid Fusión
Wettbewerb: Bocuse d'Or
Bücher: Der Geschmacksthesaurus
Gastroführer: Berliner Experiment im Netz
Kneipensterben: Barkultur als Alternative
Abgaben: Mehr Steuern fürs Pizzataxi
Ruhrgebietskulinarik: Bauer Ewald
Wein I: Die hundert besten Weine der Welt
Wein II: Zieht sich Parker zurück?
Bier I: Bergmann Bier
Bier II: Stauder
Wurst: Merguez selbst gemacht
Fisch: Siegel für Aquakultur
Ruhrgebietsgastronomie:
Düsseldorf: Lieblings
Duisburg: Röttgersbacher Senftöpfchen
Essen: Acquario
Essen: Alt Werden
Goch: Tanabata
Herne: Die Currywurst
Mittwoch, 15. Februar 2012
Gefällt mir: Genussbereit und Facebook
Ich hoffe, dass alle "Genussbereit"-Fans die "Gefällt mir"-Buttons hier im Blog auch weiterhin häufig anklicken. Ich finde, das ist eine schöne Betstätigung für meine Arbeit als Genießer, für die ich mich bedanken möchte.
Über "Gefällt mir"-Klicks für verlinkte Genussbereit-Posts innerhalb von Facebook freue ich mich natürlich auch. Die werden hier im Blog aber nicht angezeigt. Also: hier bei jedem Post klicken, der euch gefällt. Und die Bewertung +1 bei Google+ finde ich natürlich auch großartig!
Dienstag, 14. Februar 2012
Flaschenpost: Neues Bier „Moritz Fiege Bernstein“
Da hatte der Genießer leider keine Kamera parat: Gestern klingelte es, zwei Herren in historischer Bierkutscher-Uniform der Bochumer Privatbrauerei Moritz Fiege standen vor der Tür und überreichten ihm eine leere Fiege-Flasche. Kaum, dass sich der Genießer besinnen konnte, waren die dienstbaren Geister schon wieder entfleucht.
nellen Fiege-Bierkutschern Klaus Eckhoff (li.) und Werner Ott
(re.) erstmals mit dem „Moritz Fiege Bernstein“ an.
Foto: Privatbrauerei Moritz Fiege
Bei näherer Inspektion erwies sich die Flasche aber keineswegs als leer. Vielmehr war sie ordentlich versiegelt und enthielt eine Flaschenpost der besonderen Art: eine Presseinformation über die 10. Biersorte, die Fiege seit neustem im Programm hat: „Moritz Fiege Bernstein“. „Viele Biere gleichen sich untereinander“, sagen die Geschäftsführer Jürgen und Hugo Fiege, mit ihrem Unternehmen Mitglied bei den „Freien Brauern“. Sie wollen mit dem neuen Bier den umgekehrten Weg gehen und einen eigenen traditionellen Geschmack bewahren – und eine traditionelle Bierfarbe der Region.
Markt in Bewegung
Das warme Bernstein-Gelb resultiert aus einer besonderen Malzmischung des milden Gebräus und erfreute sich besonders bei Bieren im südlichen Ruhrgebiet großer Beliebtheit. So kann man das „Moritz Fiege Bernstein“ durchaus als eine Bochumer Reverenz vor der alten Brauerstadt Schwelm im Ennepe-Ruhr-Kreis sehen – und als eine Reaktion auf den sich verändernden Biermarkt in der Region. In Schwelm hatte die „Schwelmer Brauerei“ bis zu ihrer Insolvenz ein „Schwelmer Bernstein“ produziert, eine Tradition, die die „SchwelmeBräu“, die nach der Schließung der traditionsreichen Brauerei von engagierten Bierfreunden auf genossenschaftlicher Basis gegründet wurde, mit ihrem Bier „Schwelmer Kupfer“ weiterführt. Gebraut wird dieses Bier in der Privatbrauerei Liebhart in Detmold.
Montag, 13. Februar 2012
Koch den Vinz: Sauerbraten vom Schweinefilet
Vor ein paar Tagen gab es in meinem Facebook-Account eine interessante Diskussion über den Sauerbraten. Ausgangspunkt war eine Umfrage des Vereins „Westfälisch genießen“, was denn die beliebtesten regionalen Gerichte in Westfalen seien. Und da kam ausgerechnet der „Rheinische Sauerbraten“ auf Platz 2. Zum Ausgleich veröffentlichte „Westfälisch genießen“ als westfälische Variante des Fleischgerichtes ein Rezept von Christian Klein-Wagner vom Gasthaus Klein in Netphen-Deuz. Und da wird ausgerechnet Rinderfilet für den Sauerbraten genommen und auch noch rosa serviert. Doch bei einem traditionellen Gericht wie dem „Westfälischen Sauerbraten“ erwarte ich kein feines rosa Filet, sondern ein dunkles, löffelweich geschmortes, saftiges Stück Bug oder Schulter, womöglich noch mit gelierten Sehnen durchzogen. Der Rückgriff auf Filet scheint mir nicht der tradtionellen Küche geschuldet, sondern eher der angeblichen Tatsache, dass in der gehobenen Gastronomie solch unedle Fleischteile nicht an den Gast zu bringen sind. Schmecken tut sauer mariniertes Filet sicherlich auch – aber warum sollte man das tolle Fleisch im Säurebad vorverdauen, wenn man es auch wie beim Tatar oder Carpaccio problemlos roh essen kann?
Jetzt fiel mir auf, dass in meiner Nachkochliste auch ein „Sauerbraten vom Schweinefilet“ von Vincent Klink stand. Für den Blogevent „Koch den Vinz“ haben Zorra und Uwe von Highfoodality das Gericht bereits nachgekocht. Auch hier ist Filet vorgesehen, und dann noch vom Schwein, aber das irritierte mich diesmal nicht. Schließlich wird das Gericht nicht als traditionelle regionale Küche, sondern als Kreation von Vincent Klink verkauft.
Wie auch Zorra, finde ich den Begriff „Sauerbraten“ trotzdem nicht sehr treffend. Zwar wird das Schweinefilet in eine Mischung aus Rotwein und Balsamico eingelegt, aber besonders sauer wird es dadurch nicht. Nach dem Anbraten und dem 20-minütigen Garen im Ofen bei 190 Grad erreichte das Fleisch eine Kerntemperatur von 55 Grad und war schön rosa, kernig und saftig – Schweinefilet eben, aber keine Sauerbraten. Die Sauce aus der Marinade war jedoch ein süßsaures Gedicht. Und das, obwohl ich zum Abschmecken kein Ahornsirup zur Hand hatte, sondern schnöder Streuzucker zum Süßen herhalten musste.
Dass die Sauce so gut schmeckte, lag sicherlich am Wein, den ich benutzte. Der 2007er Spätburgunder trocken von Kreuzberg an der Ahr kam aus dem eiskalten Keller und hatte beim Öffnen gerade 7 oder 8 Grad – und dennoch kam mir eine Aromenwolke aus der Flasche entgegen, dass es mit dem Atem verschlug. Als er dann gelüftet war und Zimmertemperatur angenommen hatte, war er fast zu schade, um ihn für die Marinade mit dem Blasamico zu mixen.
Vincent Klink schlägt Spätzle als Saucenträger vor, eine sichere Bank. Ich war aber zu faul zum Schaben und nahm einfach Bandnudeln.
Südafrikanische Steinpilze als Beilage
Als Gemüsebeilage machte ich eine Pilzpfanne aus südafrikanischen Steinpilzen, Zwiebeln und Knoblauch. Die hatte ich bei Real entdeckt und war überrascht, wie intensiv sie dufteten. Zur Sauerbratensauce waren sie vielleicht etwas zu fein, das Schweinefilet ergänzten sie jedoch hervorragend.
Alles in allem ein super Gericht.
Rezept: Sauerbraten vom Schweinefilet
4 Wacholderbeeren
3 Pimentkörner
2 EL Balsamico
250 ml Rotwein
1 Lorbeerblatt
1 Schweinefilet
2 Schalotten
1 Karotte
150 g Sellerieknolle
etwas Salz, Pfeffer
2 EL Butterschmalz
1 EL Ahornsirup
Ca. 250 ml Fleischbrühe
2 EL Crème fraîche
Piment und Wacholderbeeren andrücken, mit Balsamico, Rotwein und Lorbeerblatt in eine flache Schüssel geben. Das Schweinefilet einlegen und mit Frischhaltefolie abgedeckt im Kühlschrank eine Nacht durchziehen lassen.
Das Filet in der Marinade
Das Fleisch aus der Marinade nehmen und gut abtrocknen. Die Marinade durch ein Sieb passieren.
Den Backofen auf 190 Grad (Umluft 170 Grad, Gas Stufe 3) vorheizen.
Schalotten, Karotte und Sellerie schälen und in ca. 2 cm große Würfel schneiden.
Das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen.
In einem Bräter mit 2 EL Butterschmalz das Fleisch rundum anbraten und aus dem Bräter nehmen. Dann die Gemüsewürfel im Bräter rundum anbraten. Das Fleisch wieder zugeben, etwas Marinade angießen und alles in den vorgeheizten Ofen geben und ca. 20 Minuten schmoren. Dabei immer wieder mit etwas Brühe ablöschen. Um zu testen, ob das Fleisch gar ist, sticht man mit einer Stricknadel oder einer schmalen Spießgabel in die Mitte des Fleischs. Gabel schnell herausziehen und an die Lippen halten, ist die Gabelspitze warm, das Fleisch herausnehmen.
Den entstanden Fond durch ein Sieb passieren und etwas einkochen lassen. Crème fraîche untermischen und die Sauce mit Ahornsirup, Salz und Pfeffer abschmecken.
Aus der Sendung „Koch-Kunst mit Vincent Klink“, Mittwoch, 25.1.2012, SWR Fernsehen in Baden-Württemberg
Sonntag, 12. Februar 2012
Gestern bei Mama: Wirsing (mal wieder)
Rezept: Wirsing
800 g Wirsing
800 g mehlige Kartoffeln
750 ml Fleischbrühe
1 Lorbeerblatt
Kümmel
Curry
250 g gehacktes
120 g Zwiebeln
Salz, Pfeffer
Petersilie
Wirsing putzen und in Streifen schneiden. Kartoffeln schälen und würfeln. Kartoffeln und Wirsing in einen Bräter einschichten und mit der Fleischbrühe, dem Lorbeerblatt und dem Kümmel und Curry gar kochen. Die Flüssigkeit sollte zu 2/3 verkocht sein.
In der Zwischenzeit Zwiebeln schälen, in Ringe schneiden und in einer Pfanne anschwitzen. Gehacktes dazu geben, pfeffern, salzen und krümelig braten. Gehacktes unter den fertigen Wirsing heben. Alles mit pfeffer und Salz abschmecken.
Dazu gekochten Schweinebauch mit Senf reichen. Rezept hier.
Freitag, 10. Februar 2012
Dosenfutter: Soupe de poisson bretonne
Der Inhalt war ein zu einer gallertartigen Masse eingekochter Fischfond (40 %) mit allerlei Gemüsen und Gewürzen, der mit der gleichen Menge Wasser aufgewärmt werden musste. Dann war er allerdings ziemlich laff (ob das daran lag, dass keine Geschmacksverstärker drin waren?), und der Genießer peppte ihn mit Meersalz, Pfeffer und je einem Schuss Pernod und Wermut auf. Als Einlage breit er ein paar auf einer Seite panierte Jakobsmuscheln dazu.
Demnächst sieht er zu, dass er wieder 'nen Fischkopp für 'nen kleinen Euro bekommt und macht sich die Suppe selbst.
Nachtrag 29.6.2019
Donnerstag, 9. Februar 2012
Topfgucker: Entdeckungen im Netz 112
Lebensmittelindustrie II: Becel verklagt
Kennzeichnung: Was Lebensmittel-Siegel taugen
Bio: Endlich Klarheit beim Wein
Unentbehrlich: Pommes-Führer Ruhr
Fast-Food-Historie: Peter Pomms Pusztetten
Zweckentfremdet: Mode aus Lebensmitteln
Fotografie: Wie man Food-Blog-Fotos macht
Fernsehen: Wie echt ist Rach?
Show: Deutscher Gastronomiepreis verliehen
Presse I: Slow-Food-Vorstand greift in Redaktionsarbeit ein
Presse II: Geheimnisse beim Gault-Millau
Diäten: Abnehmen für Männer
Neues Berliner Museuem: Jüdische Küche
Im Aufwind: Irische Küche
Wein I: Spätburgunderforum in Bad Neuenahr
Wein II: 6 Arten zu stinken
Bier: Seltsames Ding im Beck's
Auch das noch: Wein nach Fußballer benannt
Ruhrgebietsgastronomie:
Dortmund: Neuer Küchenchef im Freischütz
Essen: De Prins
Essen: Grend-Bar
Essen: Villa Vue
Essen: Zu wenig Azubis
Gelsenkirchen: Heiner's baut Hotel
Haltern-Lippramsdorf: Himmelmann
Herne: Parkhaus-Projekt geplatzt
Kamen: Kneipensterben
Dienstag, 7. Februar 2012
Resteessen: Hühnerfrikassee auf Risottoart
Diesmal habe ich einfach aus Hühnerklein und Suppengrün eine frische Brühe gekocht, das gegarte Fleisch vom Knochen gelöst und mit dem Suppengemüse zum Reis getan. Auf die Sahne habe ich diesmal verzichtet.
Montag, 6. Februar 2012
Koch den Vinz: Pochiertes Zitronenhähnchen mit Pastinaken-Möhren-Gemüse
Lecker war‘s trotzdem, zumal zur Zitronen-Sahnesauce der handwerklich hergestellte 2007er Merlot von Borc Dodòn im Friaul besser passte, als ich vorher angenommen hatte.
1 Freilandhahn
2 Zitronen, unbehandelt
etwas Pfeffer aus der Mühle
1 Schalotte
80 g Karotte
80 g Sellerie
80 g Lauch
etwas Salz
60 ml Sahne
1 TL Mehlbutter (weiche Butter und Mehl zu gleichen Teilen gemischt)
etwas Zucker
1 Schalotte
1-2 Karotten
1-2 Pastinaken
1/2 Stange Lauch
1 EL Butter
etwas Salz, Pfeffer
ca. 80 ml Gemüsebrühe
1 TL Zucker
Von einer Zitrone den Saft auspressen. Die Fleischstücke mit Zitronensaft einreiben, mit Pfeffer würzen und in einen Gefrierbeutel geben und verschließen. Im Kühlschrank eine Nacht ziehen lassen.
Zu sanft pochiert: Bio-Hähnchen von Metzger Gläser
Schalotte, Karotte und Sellerie schälen und fein würfeln. Lauch waschen und fein würfeln. Eine Zitrone heiß abwaschen, trocknen, die Schale abreiben und den Saft auspressen. Einen Topf mit ca. 1/4 l Wasser aufsetzen, die Gemüsewürfel und Zitronenschale zugeben, kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und aufkochen. Die Hähnchenteile auspacken und in den Sud geben. Bei milder Hitze ca. 15 Minuten pochieren.
Für das Gemüse Schalotte, Karotte und Pastinake schälen, Lauch putzen. Schalotte fein würfeln, Karotte, Pastinake und Lauch in ca. 5 cm lange und 1 cm breite Stifte schneiden.
In einem Topf mit 1 EL Butter die Schalotte anschwitzen, Gemüsestifte zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen, kurz anbraten, Gemüsebrühe zugeben und bissfest dünsten. Die Gemüsebrühe sollte nahezu verkocht sein, dann 1 TL Zucker überstreuen und karamellisieren lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Sud durch ein Sieb passieren und um etwas mehr als zwei Drittel einkochen. Dann die Sahne zugeben, aufkochen und mit Mehlbutter binden. Mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken.
Fleisch auf Tellern anrichten, mit der Sauce übergießen und das Gemüse dazu reichen. Dazu passen dünne Bandnudeln.
Aus der Sendung „Koch-Kunst mit Vincent Klink“ Sendung vom 25.1.2012, SWR Fernsehen in Baden-Württemberg
Sonntag, 5. Februar 2012
Gestern bei Mama: Rosenkohlauflauf
Gestern habe ich für Mama Rosenkohlauflauf gemacht. Obwohl: Das war auch ein Minenfeld, wenn auch nicht so gefährlich wie rosa (Schweine)Fleisch. Das letzte Mal hatte ich diesen Auflauf am 21. Februar 2010 gemacht, und damals musste ich mir anhören, dass es falsch sei, wenn der Auflauf auf dem Teller auseinander fällt. Also verquirlte ich diesmal 2 Eier mit dem Schmand, auch auf die Gefahr hin, dass die Plempe sich im Backofen in Beton verwandeln würde. Tat sie aber nicht, dafür fiel der Auflauf beim Servieren trotzdem auseinander. Als Mama sich daran aber gar nicht störte und dann noch sagte, endlich würde sie mal wieder was schmecken, war ich glatt geplättet wie ein Schnitzel unterm Fleischhammer.
Der Auflauf war aber auch lecker, kann ich sagen. Das lag nicht zuletzt an dem wunderbaren, mit Koriander gewürzten Frühstücksspeck von Metzger Gläser, den ich anstelle von Schinkenwürfeln verarbeitet hatte, und an dem an mittelalten Gouda erinnernden Bergkäse, den mir der Käse-Karsten zum Überbacken empfohlen hatte.
Vernünftiges Gemüse gab es im Biomarkt wegen der lausigen Kälte nicht. Die wenigen Röschen des Rosenkohls, die noch da lagen, waren arg verschrumpelt, dass ich keine Lust drauf hatte. Also ging ich in den Discounter nebenan und kaufte kurzerhand einen 750-Gramm-Sack Tiefkühl-Rosenkohl für 1,39 Euro – der war zwar nicht bio, aber absolut großartig.
Zum Rezept bitte hier klicken.
Oder hier lesen:
Rosenkohlauflauf
Rosenkohl
Kartoffeln
Schinkenspeck (Bacon)
Walnüsse
Schmand, Milch, 1 Ei
Muskat, Pfeffer, Salz
Gouda
Butter, Paniermehl
Kartoffeln in der Schale kochen und pellen und in Scheiben schneiden. Rosenkohl in leicht gesalzenem Wasser bissfest kochen.
Eine Auflaufform ausbuttern, Kartoffelscheiben hineingeben. Pfeffern, wenig salzen. Schinkenspeck in kleine Stücke schneiden und auf den Kartoffeln verteilen. Den Rosenkohl darauf geben.
Schmand, Milch ein Ei verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Über den Rosenkohl geben. Walnüsse darauf verteilen.
Alles mit Goudascheiben belegen, das alles abgedeckt ist. Butterflöckchen auf dem Käse verteilen und mit etwas Paniermehl bestreuen.