Der Text erschien erstmals in „Ausgehen im Ruhrgebiet 1994/1995“.
Das Restaurant gibt es nicht mehr. Heute (2025) befindet sich hier das griechchische Restaurant „Paréa“ (klick hier).
Woran mag es liegen, dass Giacomo Bascone in Bochum-Stiepel den Unmut lokaler Restaurant-Kritiker auf sich gezogen hat? Liegt es daran, dass sein edel ausgestattetes Restaurant Treffpunkt für das eigenartige Völkchen der sogenannten „Stiepel-People“ ist? Oder liegt es an seinem südländischen Temperament, mit dem er viel und gern über sich, sein Restaurant und die italienische Küche erzählt? Wir fanden bei unserem Besuch seine Vorträge über Prosecco, Lachs und die kunstvollen Grappa-Flaschen aus Murano-Glas, die er für seine Kunden bereit hält, jedenfalls recht informativ.
Sein Küchenchef Junus Tek bot ebenfalls Überzeugendes. Die schmackhafte Antipasti-Platte machte einen guten Appetit, der dann von Seeaal in einer pikanten Kräutersauce und Perhuhnbrust mit Pfifferlingen mehr als befriedigt wurde, die das „Restaurant Bascone“ durchaus als einen Knadidaten für die TOP TEN Italien exklusiv empfahl – mal sehen, wie die Entwicklung weiter geht.
Die wunderschöne Aussicht auf Bochum, die man von den Fensterplätzen aus genießen kann, wird es beim nächsten Testessen wohl nicht mehr geben. Ein Neubau wird den weiten Blick bis nach Recklinghausen bald verstellen.
-kopf
44797 Bochum, Kemnader Str. 337
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