Der Text erschien erstmals in „Ausgehen im Ruhrgebiet 1996“.
Das Restaurant gibt es nicht mehr. Seit 2023 befindet sich hier die „Kleene Tocke“ (klick hier).
Kultur macht hungrig. Das wissen die Besucher des Bochumer Schauspielhauses, und das weiß auch Mario Tribuzio, der schon seit Jahren nicht weit vom Musentempel die Pizzeria „Rimini“ führt. Versprühte der Familienbetrieb früher fast altmodischen Eisdielencharme, so sind seit der Renovierung die Weichen bei Ambiente und Speisenauswahl eher in Richtung „gehobene Gastronomie“ gestellt. Dort scheint allerdings der Zug noch nicht angekommen zu sein.
Über dreißig Pizze zwischen 8,50 und 14 DM sind im Angebot, deren Teig schön dünn und kross und deren Auflagen mäßig, aber lecker sind. 27 Pastagerichte erweisen sich mit diversen Saucen als äußerst nahrhaft, des Weiteren gibt es Kalb-, Rind- und Fischgerichte.
Bei verschiedenen Besuchen erlebten wir unterschiedliche Qualitäten. Je nachdem, wie voll es war. Brot zum Salat gehört anscheinend nicht zum Standard, und wenn man allein oder zu zweit in einer Ecke des geräumigen Gastraumes sitzt, am Nebentisch aber eine große Gesellschaft, so muss man einige Geduld aufbringen.
-kopf
Hattinger Str. 10, 44789 Bochum
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